Just beet it – so gesund ist Rote Beete!

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rote beete auf backblech ©Claudia Totir

Top oder Flop? Während einige unter uns allein beim Gedanken an Rote Be(e)te das Gesicht verziehen, sind andere beim Anblick der Rüben ganz aus dem Häuschen. Frisch geerntet findest du die erdigen Knollen jeden Winter in der Gemüseabteilung. Welche wertvollen Inhaltsstoffe liefert Rote Beete und wie gesund ist sie? Was gibt es beim Kauf, Lagerung und Zubereitung zu beachten? Wir haben gründlich recherchiert und dir die wichtigsten Informationen zum Wintergemüse zusammengetragen. Plus: unsere fünf Lieblingsrezepte mit Roter Beete.

Die Schreibweise der roten Rübe ist umstritten. Rote Beete oder Rote Bete? Wir halten fest: Der Duden erlaubt beides. 

Rote Beete Herkunft und Saison

Jeden Winter erlebt frische Rote Beete ihr Hoch. Sie gehört in die Kategorie der regionalen Wintergemüsesorten und ist von September bis März in der Gemüseabteilung und auf den Wochenmärkten zu finden. Neben der Roten Beete gibt es auch die Gelbe Beete (Goldrübe) und die Weiße Beete.

Wie schmeckt Rote Beete?

Frisch vom Feld hat Rote Beete einen erdigen Geschmack. Dieser ist auf den bicyclischen Alkohol Geosmin zurückzuführen, der von Mikroorganismen im Boden produziert wird. Gepaart mit den richtigen Zutaten verliert das Gemüse jedoch diesen erdigen Geschmack – hast du schon einmal eingelegte Rote Beete aus dem Glas gegessen?

Kalorien und Nährstoffe – Darum ist Rote Beete gesund

Die Tabelle gibt Aufschluss über die wichtigsten Zahlen. 100 Gramm der roten Rübe enthalten etwa 46 Kalorien. 

Nährwertepro 100 g Rote Beete
Kalorien46 kcal
Protein2 g
Kohlenhydrate9 g
Fett0,2 g
Ballaststoffe2 g

Bist du auf der Verpackung von Lebensmitteln schon einmal über die Nummer E162 gestolpert? Hinter dieser Zulassungsnummer verbirgt sich der natürliche Lebensmittelzusatzstoff Betanin. Dabei handelt es sich um den Farbstoff, der der roten Beete seine schöne Farbe verleiht. (1)

Neben Betanin glänzt das Wintergemüse mit vorzeigbaren Mengen vieler weiterer Inhaltsstoffe. Welche genau? Das sagen wir dir!

  • Rote Beete enthält unterschiedliche sekundäre Pflanzenstoffe, unter anderem Flavonoide, Polyphenole und Sapnine.
  • Ein weiterer Pluspunkt sind die enthaltenen Ballaststoffe. Die nahezu unverdaulichen Nahrungsbestandteile binden als Quell- und Füllstoff im Körper Wasser und vergrößern dabei ihr Volumen. Die Folge: Aufgenommenes Essen im Darm wird langsamer zersetzt.
  • Und was ist mit Vitaminen? Neben Vitamin C liefert das Gemüse unterschiedliche B-Vitamine (Thiamin, Folsäure, Pyridoxin).
  • Auch in Sachen Mineralien kann das Gemüse punkten. Die roten Knollen enthalten neben Kalium, Natrium und Phosphor auch Calcium, Magnesium, Zink und Eisen. 

Wusstest du, dass Frauen im Schnitt einen höheren Eisenbedarf haben als Männer? Frauen im Erwachsenenalter sollten 15 mg Eisen am Tag aufnehmen, Männer 10 mg. Der Grund hierfür ist der weibliche Zyklus und der damit einhergehende Blutverlust während der Periode. Als essentielles Spurenelement ist Eisen maßgeblich am Sauerstofftransport im Blut beteiligt und trägt zu einer normalen Funktion des menschlichen Organismus bei.

  • Ähnlich wie grüner Blattspinat enthält Rote Beete Nitrat, das bei der Aufnahme im Körper zu Stickstoffmonoxid (NO) umgewandelt wird.

Hilft Rote Beete beim Abnehmen?

Offensichtlich ist Rote Beete mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen ein Booster für dein Wohlbefinden. Doch hilft das Gemüse auch beim Abnehmen? Wir müssen dich enttäuschen: Ein Lebensmittel verursacht keinen merklichen Gewichtsverlust. Allerdings kann Rote Beete als Teil einer ausgewogenen Ernährung einen Beitrag zu einem gesunden und fitten Körper beitragen.

Die Mischung macht’s! Der Weg zum Wohlfühlkörper kann an der ein oder anderen Stelle mühsam erscheinen. Doch mit einer Kombination aus einem individuellen Ernährungsplan und herausfordernden Workouts erreichst du dein Ziel!

Rote Beete richtig zubereiten

Schnapp dir für die Verarbeitung deiner erstandenen Knollen Einmalhandschuhe. So gehst du sicher, dass die rote Farbe die Haut deiner Hände nicht verfärbt.

Je nach Rezept kannst du Rote Beete im Topf, in der Pfanne oder im Backofen zubereiten. Entscheidest du dich für eine Zubereitung im Topf, kannst du dir einen Timer auf ca. 30 Minuten stellen: Kaltes Wasser mit Salz aufsetzen, gewaschene Beete in köchelndes Wasser geben und bei mittlerer Hitze kochen, bis sie gar ist.

Wichtig: Du solltest Rote Beete vor dem Kochen nicht schälen, denn sonst verfärbt das Betanin das Kochwasser, während die Rüben ihre hübsche Farbe verlieren.

Kann man Rote Beete roh essen?

Die Antwort lautet: Ja, du kannst Rote Beete roh essen. Tatsächlich profitiert der menschliche Körper vom Verzehr der rohen Knolle, da diese die meisten Vitamine und Nährstoffe enthält.

Du kannst frische Rote Beete schälen und für Rote Beete-Saft durch deinen Entsafter pressen oder klein geschnitten mit weiteren Gemüse- und Obstsorten zu einem Smoothie pürieren.

Auch lecker: Rote Beete geschält und fein geraspelt unter einen frischen Salat heben oder in feine Scheiben geschnitten als Carpaccio servieren.

Einkauf und Lagerung

Rote Beete kaufen – aber welche? Beim Shoppen des bunten Gemüses solltest du darauf achten, dass die Knollen, die du mit nach Hause bringst eine glatte Schale haben. Für den Fall, dass die Rübe noch ihre Blätter hat, sollten diese eine saftig grüne Farbe aufweisen. Genau wie bei Radieschen schmecken kleine Rote Beete-Kugeln oftmals intensiver als ihre großen Verwandten. In der Küche angekommen bleiben Beeten im Kühlschrank lange frisch – bis zu zwei Wochen. 

Rote Beete-Rezepte

Haben wir dich vom roten Gemüse überzeugt? Dann geben wir dir fünf unschlagbare Rote Beete-Rezepte mit an die Hand.

Rote Beete Humus auf Proteinbrot

Heize den Backofen vor – für unser veganes Proteinbrot. Während das Eiweißbrot im Ofen knusprig backt, machst du dich an die Zubereitung eines cremigen Aufstrichs. Alles, was du dafür brauchst, sind Kichererbsen, vorgegarte Rote Beete und Tahini. 

rote-beete-hummus-proteinbrot
© foodspring

Zum Rezept

Rote-Beete-Suppe

Gericht Nummer Zwei braucht keinen Backofen. Stattdessen drehst du am Herd und schwingst deinen Pürierstab. In diesem Rezept vereinst du die rote Rübe mit Süßkartoffel – für eine Rote Beete-Suppe. Dank der ausgeklügelten Kombination der Zutaten liefert diese Suppe pro Portion nur 350 Kalorien und enthält dabei jede Menge Vitamine und Mineralstoffe.

rote beete suppe
©foodspring

Zum Rezept

Rote Beete-Paste

Hast du in unserem Shop schon unsere Protein Pasta entdeckt? Wenn nicht, dann ist es allerhöchste Zeit, denn in Nullkommanix zauberst du mit den Nudeln aus Erbsenprotein eine unwiderstehliche Rote Beete-Pasta.

Rote Beete Pasta
©foodspring

Zum Rezept

Rote Beete Burger Pattie

Nimm Stift und Zettel zur Hand und notiere dir die Zutaten für ein weiteres unserer liebsten Rezepte mit dem Wintergemüse. Neben frischer Beete brauchst du Knoblauch und Zwiebeln, Kidneybohnen, Tahini und Petersilie. Was daraus wird? Ein Rote Beete Burger Pattie mit verführerischer Farbe.

Rote Beete Burger
©foodspring

Zum Rezept

Rote Beete-Smoothie

Last, but not least in der Liste unserer Knollen-Rezepte: Rote Beete-Smoothie. Dank unseres veganen Proteinpulvers, das mit im Mixer landet, versorgst du deine Muskeln mit jedem Schluck mit wertvollem Protein. 

rotebeete smoothie
©foodspring

Zum Rezept

Du willst mehr als Rote Beete? Dann entdecke unsere vollständige Sammlung leckerer Fitness-Rezepte. Ob mit Fleisch, vegetarisch oder vegan, bei uns findest du bunte Inspiration für deinen Teller – von neu interpretierten Klassikern bis hin zu Foodtrends.

Rote Beete: Das Fazit

Bevor wir dich entlassen, kommen hier noch einmal die wichtigsten Informationen zum Thema Rote Beete.

  • Als regionales Wintergemüse wird frische Rote Beete sowie die Gelbe und Weiße Beete in den Monaten September bis März geerntet.
  • 100 Gramm der Rübe liefern etwa 9 Gramm Kohlenhydrate sowie 2 Gramm pflanzliches Eiweiß.
  • Neben Vitamin C und B-Vitaminen enthält das Gemüse unterschiedliche Mineralstoffe. Dazu zählen unter anderem Kalium, Magnesium und Eisen.
  • Kalter Smoothie, knackiger Salat, cremige Suppe – die Knolle lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen.

Artikel-Quellen

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