Kaki: Kalorien, Nährwerte und Vitamine der Kakipflaume
Die Kaki oder Kakipflaume ist die Frucht des in China heimischen Kakibaums (Diospyros kaki). Auch der Löwenanteil des Anbaus findet in China statt. Wie viele Kalorien hat eine Kaki? Antwort: 71 kcal. Wie diese Zahl einzuschätzen ist, erfährst du hier. Verschaffe dir zunächst einen schnellen Überblick über die Kaki und ihre Nährwerte:
| Kaki Nährwerte | 100 g |
|---|---|
| Kaki Kalorien | 71 kcal |
| Kaki Protein | 0,6 g |
| Kaki Ballaststoffe | 2,5 g |
| Kaki Kohlenhydrate | 16 g |
| davon Zucker | 16 g |
| Kaki Fett | 0,3 g |
Kaki Kalorien pro Stück? Das hängt davon ab
Kalorienangaben auf Stückbasis sind bei vielen Obstsorten schwierig, da das Gewicht von Frucht zu Frucht schwankt. Eine typische Kaki wiegt rund 150 g und kommt entsprechend auf 107 kcal. Im Einzelfall bringen die Kakipflaumen aber bis zu 500 g auf die Waage.
Daraus ergibt sich dann ein Kaloriengehalt von 355 kcal. Orientiere dich bei der Kaki und ihren Kalorien für die Einordnung lieber an den Angaben für 100 g. Sie sind besser vergleichbar und hier ist auch schon der Vergleich mit einigen anderen Früchten.
- Banane Kalorien – 93 kcal
- Kaki Kalorien – 71 kcal
- Ananas Kalorien – 57 kcal
- Apfel Kalorien – 54 kcal
- Birne Kalorien – 52 kcal
- Aprikose Kalorien – 48 kcal
Darum ist die Kaki gut für Sportler*innen
Wie unschwer zu erkennen ist, gehört die Kaki zum kalorienreicheren Obst. Die Kalorien stammen überwiegend aus dem Zucker der Früchte. Nährwerte der Kaki aus Protein und Fett fallen in der Energiebilanz kaum ins Gewicht. Bei dem Zucker oder genauer: den verschiedenen Zuckern handelt es sich um Fructose und Glucose.
Beide gehören zu den Einfachzuckern oder Monosacchariden. Anders als bei den Mehrfachzuckern oder Polysacchariden muss dein Körper Fruktose oder Glucose nicht erst aufspalten. Das macht die Einfachzucker zu schnellen Energielieferanten.
Kakis sind deshalb als fruchtiger Snack für Sportler*innen geeignet, die nach körperlicher Anstrengung schnell wieder Energie benötigen. Zuhause bieten sich Kakis nicht nur für den puren Genuss an. Sie lassen sich auch wunderbar als Zutat für einen Obstsalat oder für eine Breakfast Bowl nutzen.
Kaki Vitamine
Gemessen am Tagesbedarf ist die Kaki mit 0,27 mg besonders als Quelle von Vitamin A interessant. Frauen benötigen täglich 0,8 mg und Männer 1 mg Vitamin A. 100 g Kaki decken also bei Frauen 34 % und bei Männern 27 % des Tagesbedarfs ab. Die 16 mg Vitamin C in 100 g Kaki entsprechen bei Frauen 17 % und bei Männern 15 % des Tagesbedarfs.
Vitamin A ist ein wichtiges Antioxidans. Es gilt außerdem als Augenvitamin, weil es eine wichtige Rolle beim Hell-Dunkel-Sehen spielt. Vitamin C hat ebenfalls antioxidative Eigenschaften und ist für den Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Zähnen unerlässlich.
Historisch interessant: Der Mangel an Vitamin C führte im Zeitalter der Entdeckungen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts regelmäßig zu Vitaminmangel und insbesondere zu Mangel an Vitamin C bei Matrosen. Diese mussten oft lange Zeiträume ohne Frisches Obst und Gemüse auf hoher See zubringen. Die Hauptnahrung bestand aus gepökeltem Fleisch und Zwieback. Die Folge war Skorbut, das regelmäßig zu Zahnausfall führte und im schlimmsten Fall tödlich endete.
Darum solltest du eine Kaki nicht unreif essen
Eine reife Kaki ist eine wunderbar süße Frucht mit einem einzigartigen Aroma. Begehe aber nicht den Fehler, die Früchte zu früh zu essen. Du wirst dir damit ein pelziges Mundgefühl einhandeln. Der Grund ist der hohe Anteil an Tanninen in unreifen Kakis. Das sind dieselben Gerbstoffe, die auch den Geschmack von trockenen Rotwein kennzeichnen. Während sie dort zum Genuss beitragen, ist eine unreife Kaki aber kein Genussbringer.
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