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Die Nektarine: Ein kalorien-reicher Pfirsich oder mehr?

Lange Zeit galten Nektarinen als gezielte Kreuzung aus Pfirsich und Pflaume; heute wissen die meisten, dass das nicht stimmt. Die Früchte sind aus einer natürlichen Mutation hervorgegangen – welche neben der glatten Haut auch einen höheren Vitamin-Gehalt und mehr Kalorien bewirkt hat. Was die Nektarine weiterhin auszeichnet, erfährst du hier:

Die Nektarine bezüglich ihrer Nährwerte und Kalorien

Ein Fruktose-Gehalt von acht Prozent ist der Grund, warum die Nektarine mehr Kalorien enthält als der eng verwandte Pfirsich. Auf 100 Gramm verzeichnet sie 57 kcal – und liegt damit ein Drittel über ihrem pelzigen Vetter. Die weiteren Nährwerte der Nektarine belaufen sich auf

  • 0,1 g Fett
  • 0,9 g Eiweiß
  • 2,2 g Ballaststoffe
  • 12,4 g Kohlenhydrate

Zudem bietet sie dir zahlreiche Vitalstoffe; darunter

  • die Vitamine A, C und E sowie mehrere Vertreter des B-Komplexes
  • die Mineralien Kalzium und Kalium
  • die Spurenelemente Eisen und Magnesium

Sie alle verleihen der Nektarine Nährwerte für ein intaktes Immunsystem und fördern die Blutzirkulation. Außerdem wirken sie entschlackend, unterstützen die Muskelarbeit und kräftigen deine Knochen bzw. Zähne [1].

Artikel-Quellen

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Abseits von Nährwert und Kalorien: Die Nektarine im Pflanzenporträt

Nektarinen zählen zur großen Familie der Rosaceae – Rosengewächse, denen auch Äpfel und Birnen, Brom- und Erdbeeren sowie Hagebutten angehören. Die Bäume, an denen sie wachsen, können bis zu sechs Meter hoch werden; optisch sind sie von Pfirsich-Pflanzen nicht zu unterscheiden.

Erst, wenn die Früchte reifen, werden Abweichungen erkennbar – wie etwa die glatte Haut und das gelbe Fruchtfleisch der Nektarine. Es ist kalorien- und vitaminreicher als das des Pfirsichs und schmeckt vor allem bei späten Sorten sehr aromatisch. Gute Gründe, das Obst regelmäßig auf den Speiseplan zu setzen.

Informationen zur Herkunft und zum Einkauf von Nektarinen

Das ist jedoch nicht ganz einfach, denn Nektarinen sind keine einheimischen Pflanzen. Sie gedeihen in Frankreich, Italien, Griechenland und Spanien bzw. in Kalifornien, Chile und Südafrika. Der Weg in unsere Märkte ist also mehr oder weniger lang. Achte beim Einkauf auf europäische Saison-Ware, um die Anfahrt der Nektarine als kalorien-reiche Frucht möglichst kurz zu halten.

Sie werden schon vor der Reife geerntet, wenn sie noch hart sind und sauer schmecken. Unterziehe Nektarinen daher immer einem Drucktest. Möchtest du sie gleich essen, sollten sie nachgeben; müssen aber eine gewisse Elastizität haben. Willst du die Früchte einige Tage aufheben, können sie ruhig noch fest sein – denn der reichlich enthaltene Fruchtzucker lässt sie schnell nachreifen.

So ermittelst du, wie viel Kalorien eine Nektarine hat

Um die Früchte in deine individuelle Kalorien-Berechnung aufzunehmen, solltest du den Brennwert pro Stück kennen. Er basiert auf dem Durchschnittsgewicht einer Nektarine und zeigt an, wie viele kcal ein einzelnes Exemplar mit sich bringt.

Praktischerweise liegt dieser Wert bei 100 g und entspricht damit der üblichen Vergleichsmenge. Großzügig betrachtet hat die ganze Frucht also ebenso viel Kalorien wie Nektarine, die exakt abgewogen wurde. Allerdings sitzt im Inneren ein voluminöser, verhältnismäßig schwerer Stein. Entfernst du ihn, verringert sich das Gewicht der Nektarine. Statt eines kcal-Gehalts von 57 verzeichnet das entkernte Fruchtfleisch nur noch Werte von 52 Kalorien.

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Verwendete Quellen:

[1] www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Pfirsiche-und-Nektarinen-So-gesund-sind-sie,pfirsich104.html