Die 3 Körpertypen – Das musst du wissen
Ektomorph, Mesomorph oder Endomorph? Welcher Körpertyp bist du und was bedeutet das für dein Training? In diesem Beitrag erfährst du es.
Ursprung der 3 Körpertypen
Anders als man im ersten Moment denkt, sind die 3 Körpertypen eine Theorie aus der Psychologie. William Sheldon stellte 1942 auf Grund seiner persönlichen Beobachtungen eine Verbindung zwischen Körperbau und Charaktereigenschaften von Menschen fest. Die Theorie gilt mittlerweile als wiederlegt und ist für die Wissenschaft nicht weiter interessant.
Heute werden die 3 Körpertypen hauptsächlich genutzt, um den Körperbau von Menschen zu beschreiben. Besonders im Fitnesstraining werden oft bestimmte Trainingsempfehlungen für den jeweiligen Körpertypen gegeben. Die Vor- und Nachteile der 3 unterschiedlichen Körpertypen und entsprechende Trainingsempfehlungen erfährst du jetzt.
Unser Tipp: Auch die Trainingsempfehlungen für die verschiedenen Körpertypen sind nicht wissenschaftlich belegt. Sie sind nur als Empfehlung für die Problemzone des jeweiligen Körpertyps zu sehen und nicht als in Stein gemeißelte Trainingstipps.
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Der ektomorphe Körpertyp
Zu den ektomorphen Körpertypen zählen Menschen, die auffallend groß und dünn sind. Arme und Beine sind lang und der Rumpf im Verhältnis eher kurz. Schultern und Brustkorb sind ebenfalls eher schmal.
Der ektomorphe Typ hat einen guten Stoffwechsel, speichert nur sehr wenig Fett, nimmt nur schwer zu und wird deswegen beim Training auch als Hardgainer bezeichnet.
Vorteile:
- Geringer Körperfettanteil
- Dadurch schnell definiert
- Kann viel essen ohne zuzunehmen
- Bei richtigem Training gute Körperform, dank schmaler Taille
Nachteile:
- Muskelaufbau findet nur sehr langsam statt
- Körper ist schnell überlastet
- Braucht viel Regeneration
Krafttraining für den ektomorphen Typ
Da dem ektomorphen Körpertypen der Muskelaufbau besonders schwer fällt, ist hier das Training mit weniger Wiederholungen (6-8), längeren Pausen(2 Minuten zwischen den Sätzen), aber dafür schwereren Gewichten, empfehlenswert. In das Training sollen vor allem die Grundübungen und verschiedene Isolationsübungen eingebaut werden.
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Der mesomorphe Körpertyp
Zu den mesomorphen Körpertypen werden Menschen mit athletischem Körperbau gezählt. Der Oberkörper ist hier im Verhältnis etwas länger und bildet bei Männern eine klare V-Form, bei Frauen eine Sanduhr-Figur. Brust und Schultern sind eher breit bei einer gleichzeitig schmalen Taille.
Vorteile:
- Muskulatur wird schnell aufgebaut und gehalten
- Fett sammelt sich nur langsam an und wird schnell wieder verbraucht
- Schnelle Regeneration
Nachteile:
- Natürliches Talent des mesomorphen Körpertypen sorgt häufig für verringerte Motivation.
Krafttraining für den mesomorphen Typ
Für den athletischen Körpertyp ist ein abwechslungsreiches Training auch mit mehr Wiederholungen (8 – 12) sinnvoll. Auf Grund der insgesamt schnelleren Wiederholungen dürfen auch die Pausen etwas kürzer ausfallen (1 Minute). Die Übungen können von Isolationsübungen bis zu Ganzkörpertrainings variieren.
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Der Endomorphe Körpertyp
Als endomorpher Körpertyp werden Menschen bezeichnet, die eher ein rundliches Erscheinungsbild haben. Arme und Beine sind etwas kürzer und sowohl Körpermitte als auch die Hüfte sind breiter. Wegen des höheren Fettanteil wirken die Muskeln weicher, als bei ektomorphen und mesomorphen Körpertypen.
Vorteile:
- Baut schnell Muskelmasse auf
- Regeneriert schnell
Nachteile:
- Langsamer Stoffwechsel
- Speichert dadurch Fett sehr schnell
- Schwierigkeiten Muskulatur zu definieren
Krafttraining für den endomorphen Körpertypen
Der endomorphe Körpertyp baut besonders schnell Muskulatur auf, setzt dafür aber ebenso schnell Fettpolster an. Aus diesem Grund ist für ihn das Training des gesamten Körpers mit mehr Wiederholungen (12 – 15) und weniger Gewicht im Kraft-Ausdauer-Bereich am empfehlenswertesten. Ebenfalls sehr effektiv sind HIIT Workouts für einen intensiven Nachbrenneffekt oder längere Cardio-Einheiten bei moderater Belastung.
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Fazit
- Die 3 Körpertypen dienen nur zur ungefähren Orientierung
- Sie stammen ursprünglich aus der Psychologie und haben keinen Sportwissenschaftlichen Hintergrund
- Auch wenn Trainingsempfehlungen für jeden Körpertypen gibt, gilt es immer die Grundprinzipien des gesunden Trainings zu beachten.
- Deine Kalorienzufuhr entscheidet über deinen Gewichtsverlust oder deine Gewichtszunahme.
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