Diese 10 Wintersportarten halten fit und sind echte Kalorienkiller
Du liebst es, im Freien zu trainieren und schreckst auch vor Schnee und Eis nicht zurück? Oder suchst nach Alternativen zum Gym, die diesen Winter etwas Abwechslung in deine Fitnessroutine bringen? Egal, ob du in der Stadt oder auf dem Land, am Meer oder in den Bergen lebst – hier sind die zehn coolsten Wintersportarten, die jede Menge Spaß machen und dich noch dazu fit halten.
#1 Schlittschuhlaufen
Der Klassiker für Wintersportfans und ein Muss für jeden, der seine Balance und Kondition trainieren will, ist Schlittschuhlaufen. Beim Gleiten über vereiste Flächen kannst du bis zu 300 kCal pro Stunde verbrennen und stärkst nebenbei die gesamte Muskulatur. Die Kombination aus ultraschmalen Kufen und spiegelglattem Untergrund ist immerhin eine echte Herausforderung für deinen Gleichgewichtssinn.
Das Tolle an der Wintersportart: Du kannst sie nahezu überall ausführen. In Städten gibt es zahlreiche künstliche Eislaufplätze und auf dem Land können bei entsprechenden Temperaturen zugefrorene Seen oder Teiche zum Eislaufen genutzt werden. Erkundige dich vorab aber unbedingt über die Tragfähigkeit der Naturfläche – Sicherheit geht vor!
#2 Snowboarden
Auch der Klassiker Snowboarden darf in der Liste der Wintersportarten nicht fehlen. Was du dafür brauchst, ist eine schneebedeckte Abfahrt, entweder in einem Skigebiet oder in einer Skihalle. Du stehst beim Snowboarden seitlich auf einem Brett und hast anders als beim Skifahren keine Stöcke zur Unterstützung. Das heißt, du bewegst dich ausschließlich durch die Verlagerung deines Körpergewichts. Das fordert insbesondere die Balancefähigkeit und stärkt die Rumpf- sowie die Beinmuskulatur.
Du fährst im Sommer Longboard oder Skateboard? Dann bist du beim Snowboarden klar im Vorteil und solltest die Wintersportart definitiv auf deine Must-Try-Liste setzen.
#3 Skifahren
Skifahren ist eine der ältesten und beliebtesten Wintersportarten. Auch Anfänger kommen dabei schnell auf ihre Kosten – idealerweise besuchst du einen oder mehrere Skikurse, bevor du zu den Pros auf die Piste gehst. Anders als beim Snowboarden stehst du auf zwei Skiern und hast in jeder Hand einen Skistock als Unterstützung. Die Fortbewegung verlangt weniger Balance, dafür ist Skifahren ein effektives Konditionstraining. Je nach Können und Technik verbrennst du pro Stunde bis zu 450 kCal.
Etwas gelenkschonender, aber nicht weniger anstrengend, ist Skilanglauf. Das perfekte Ausdauertraining für alle, die an verschneiten Tagen eine Alternative zum Joggen suchen.
Mehr zum Thema: “Gemeinsam draußen trainieren: 7 coole Alternativen zum Laufen, die fit halten”
#4 Schneeschuhlaufen
Wandern ist nach wie vor eine unterschätzte Sportart. Das Tolle daran: Du bist an der frischen Luft, entdeckst die Schönheit der Natur und trainierst den kompletten Körper. Denn Hiking verbrennt je nach Tempo und Steigung zwischen 100 und 500 kCal pro Stunde. Im Schnee ist Wandern sogar noch anspruchsvoller und fordert extra Muskelpower, besonders im Gesäß und in den Beinen.
Wer in der verschneiten Winterlandschaft unterwegs ist, sollte auf sogenannte Schneeschuhe zurückgreifen. Unter den Sohlen befinden sich spezielle Krallen, die dir beim Durchqueren von alpinem Gelände Halt geben.
#5 Snowkiten
Wer im Sommer das Kiten für sich entdeckt hat, muss auch im Winter nicht darauf verzichten. Snowkiten ist der perfekte Nervenkitzel für abenteuerlustige Wintersportfans. Ausgestattet mit einem speziellen Snowboard und einem großen Zugdrachen, gleitest du über den weißen Pulverschnee oder machst wagemutige Tricks. Profis erreichen dabei bis zu 100 Stundenkilometer.
Voraussetzung für den Funsport sind gute Windbedingungen, ausreichend Schnee und viel Platz. In Deutschland ist der Feldberg im Schwarzwald eine beliebte Destination für Snowkiter. Als Anfänger kannst du hier auch einen Schnupperkurs buchen.
#6 Kaltwasser-Surfen
Wer sagt, dass man sein Surfbrett im Winter in den Keller verbannen muss? Wer nicht gerade eine Frostbeule ist, kann ganzjährig auf seinem Board Wellen reiten. Kaltwasser-Surfen findet immer mehr Anhänger. Kein Wunder: Die Bedingungen im Wasser sind meist noch besser als im Sommer, du hast nur wenig Konkurrenz am Line-Up und Surfkurse oder -reisen sind deutlich günstiger als in der Hochsaison. Noch ein Pluspunkt: Surfen ist ein effektiver Ganzkörpersport, der nicht nur deine Kondition fördert, sondern insbesondere deine Oberkörpermuskulatur stärkt.
Voraussetzung für den Wassersport bei Kälte sind ein extra dicker Neoprenanzug, eine Haube für den Kopf, Handschuhe und Neoprenschuhe.
Lies hier mehr zum Thema “Surfen lernen: 11 Tipps für deinen Einstieg ins Wellenreiten”
#7 Eisschwimmen
Ice Ice, baby! Lust auf einen Sprung ins kalte Wasser? Eisbaden ist Wellness und Sport in Einem – für alle, die gesundheitlich fit sind. Zugegeben, es verlangt viel Überwindung, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in einen See, das Meer oder eine Eistonne zu steigen. Doch wer sich traut, kann durch regelmäßiges Winterbaden sein Immunsystem sowie sein Herz-Kreislauf-System stärken. Und das kommt dir spätestens im Sommer zugute, wenn du einen langen Lauf oder ein hartes HIIT Workout absolvierst – und plötzlich viel länger durchhältst als gewohnt!
Wichtig beim Eisschwimmen, das nicht ohne Risiken ist: Gehe nie alleine ins Wasser, bleibe nur wenige Sekunden oder Minuten im eisigen Nass und wärme dich davor und danach gut auf.
#8 Outdoor HIIT
Im Sommer sind die städtischen Parkanlagen und Trimm-Dich-Pfade ein Magnet für Fitnessenthusiasten, die hier bei Squats, Push-ups und Klimmzügen ins Schwitzen kommen. Und in den Wintermonaten, wenn es draußen eher kalt und lange dunkel ist? Da ist der Schweinehund deutlich größer als bei Sonnenschein, doch es lohnt sich, aus seiner Komfortzone zu treten. Training im Freien macht den Kopf frei, lässt dich über dich hinauszuwachsen, stärkt das Selbstbewusstsein und dein Immunsystem. Warum also nicht auch im Winter einem Outdoor HIIT Workout oder Bootcamp beiwohnen? Das Praktische an der intensiven Workout-Methode: Du kannst überall trainieren und schon 20 bis 30 Minuten am Stück genügen, um dich voll auszupowern.
Du brauchst Ideen für dein Training im Freien? Hier geht es zu unserem kostenlosen Outdoor Bodyweight Workout!
#9 Winter-Yoga
Yoga ist ein absoluter Trendsport, der Sportbegeisterte und -muffel gleichermaßen motiviert, auf die Matte zu steigen. Die jahrtausendealte Asana-Praxis gilt als gesunder Ausgleich zum ständigen Sitzen und kann deine Leistungsfähigkeit in anderen Disziplinen wie Laufen oder Kraftsport verbessern. Yoga kräftigt die Muskulatur, steigert die Flexibilität und sorgt für mentale Entspannung. Und das, ganz egal ob du unter der Sommer- oder der Wintersonne durch den Sonnengruß flowst.
Winter-Yoga ist eine tolle sportliche Abwechslung für die kalte Jahreszeit: Die Bewegungen sind deutlich schneller als bei der sommerlichen Yogapraxis und das Erlebnis ist dadurch für Körper und Geist intensiver. Frage die Yogaschulen in deiner Gegend einfach nach ihrem Winterkursplan!
Du willst Yoga ausprobieren, bist aber unsicher, welcher Yogastil der richtige für dich ist? Hier sind die zehn beliebtesten Yoga Arten im Check.
#10 Indoor Beachvolleyball
Gibs zu, du bist absolut kein Winterfan und sehnst dich nach Sommerfeeling? Dann solltest du dich mit ein paar fitnessbegeisterten Freunden zusammentun und ein Indoor Beachvolleyballfeld mieten. Die Ballsportart trainiert von Kopf bis Fuß, besonders die Sprungkraft, die Koordinationsfähigkeit sowie die Oberkörper- und Beinmuskulatur. Und beim Schmettern auf feinem Strandsand vergeht die Zeit bis der kalte Winter vorüber ist gleich viel schneller.
Natürlich kannst du auch andere Ballspiele kurzerhand zum Wintersport machen und dich damit bis zum nächsten Sommer fit halten: Hier sind die beliebtesten Ballsportarten im Fitness-Check.
Fazit
Wer im Winter fernab von Fitnessstudio und Home Gym Sport treiben will, hat jede Menge Auswahl. Während die Klassiker wie Skifahren und Snowboarden in die Berge locken, können Städter beim Schlittschuhlaufen, Winter-Yoga und Outdoor HIIT auf ihre Kosten kommen. Hartgesottene finden den perfekten Nervenkitzel beim Snowkiten, Eisbaden oder Kaltwasser-Surfen. Und wer den Winter lieber im Warmen verbringt, kann sich beim Indoor Beachvolleyball auspowern.
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