Was passiert, wenn du aufhörst zu trainieren – Workout Wednesday

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©Geber86

Krankheit, Verletzung oder einfach keine Lust. Ganz egal, warum du eine Trainingspause einlegst, hier erfährst du was in kürzester Zeit mit deinem Körper passiert, wenn du keinen Sport mehr machst.

Wenn du durch eine Krankheit zu einer Pause gezwungen bist, solltest du dich auf jeden Fall komplett auskurieren. Nichts ist ärgerlicher, als eine Krankheit über viele Wochen zu verschleppen, nur weil du zu ungeduldig warst, dich ein paar Tage zu schonen.

Anders sieht es dagegen bei den meisten Verletzungen und einem Motivationstief aus. Bei einer Verletzung kannst du meist trotzdem noch alternative Trainingsmöglichkeiten finden, um nicht komplett außer Form zu geraten.

Wenn du allerdings gerade in einem Motivationstief steckst, gönn dir eine kurze Pause. Tanke neue Kraft und dann starte wieder voll durch. Denn je länger du das Training ausfallen lässt, desto schwerer wird es wieder einzusteigen. In den folgenden Kapiteln erfährst du auch warum.

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Dein Stoffwechsel verlangsamt sich

Durch regelmäßiges Training bringst du deinen Kreislauf immer wieder in Schwung und kurbelst damit auch deinen Stoffwechsel an. HIIT Workouts erzeugen durch ihre hohe Intensität sogar einen Nachbrenneffekt.

Dieser sorgt dafür, dass du sogar noch Stunden nach dem Workout mehr Kalorien verbrennst. Setzt du das Training nur ein paar Tage aus, verlangsamt sich dein Stoffwechsel wieder. Das bedeutet, dass deine Fettspeicher auch schneller gefüllt werden.

Kraft und Ausdauer bauen sich ab

Es ist ein bisschen frustrierend, aber egal wie gut du trainiert bist, wenn du etwa 2 Wochen lang nicht trainierst, wird sich deine Leistung spürbar verschlechtern.  Die Ausdauer verschlechtert sich bereits nach ein paar Tagen. Ähnlich ist es bei der Muskelkraft. Muskeln verbrauchen Energie. Wird ein bestimmtes Muskelvolumen nicht benötigt, baut dein Körper die überschüssige Muskelmasse ab, um Energie zu sparen.

©AntonioGuillem

Dein Blutzucker nimmt zu

Ohne Training erhöht sich dein Blutzuckerspiegel. Es ist ganz normal, dass sich der Blutzucker nach dem Essen ansteigt. Sport hat jedoch den Vorteil, dass weniger Insulin ausgeschüttet werden muss und der Zucker als Kraftstoff in den Muskeln gespeichert wird. Wenn du aufhörst zu trainieren, muss dein Körper mehr Insulin produzieren, weil die Speicher deiner Muskeln nicht mehr gelehrt werden.

Dein Blutdruck steigt

Sportler und trainierte Menschen haben in der Regel einen niedrigeren Blutdruck als untrainierte. Das liegt daran, dass die Blutgefäße durch regelmäßiges Training immer wieder kurzzeitig unter hohen Druck geraten. Dadurch verbessert sich ihre Elastizität.

Bluthochdruck nimmt zu, weil die Gefäßwände an Elastizität verlieren. Wer regelmäßig trainiert, hat immer wieder unterschiedliche Blutdrücke. Darauf muss sich der Körper einstellen und verbessert die Elastizität Gefäßwände. Die Folge: Der Blutdruck nimmt insgesamt ab.

Deine Stimmung verschlechtert sich

Wissenschaftler konnten schon vor vielen Jahren nachweisen, dass nach dem Training vermehrt das Glückshormon Serotonin produziert wird. Hörst du auf zu trainieren, produziert dein Körper also weniger von diesem Hormon. Die Folge: Du fühlst dich eher niedergeschlagen und kraftlos.

©laflor

Du verarbeitest Stress schlechter

Sport ist die moderne Möglichkeit für deinen Körper Stress zu verarbeiten und abzubauen. Wenn du nicht mehr trainierst, werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol, die dein Körper beispielsweise auch schon bei Stress auf der Arbeit produziert, nicht mehr abgebaut. Dauerhaft unverarbeiteter kann zu körperlichen und psychischen Erkrankungen führen.

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Rückenschmerzen und Verspannungen nehmen zu

Trainierte Muskeln wirken unterstützend und entlastend auf deine Gelenke. Das macht sich ganz besonders an deinem Rücken, Schulter und Nackenbereich bemerkbar. Mit dem Muskelabbau bekommen deine Gelenke mehr von den Belastungen des Alltags zu spüren und auch deine Körperhaltung verschlechtert sich. Das führt zu insgesamt mehr Rücken-, Nacken- und Schulterproblemen.

Fazit

  • Mit dem Training aufzuhören hat körperliche und psychologische Nachteile.
  • Die Nachteile machen sich bereits bei einer Trainingspause von 2 Wochen bemerkbar.
  • Du baust Muskeln ab und speicherst mehr Fett.
  • Kraft und Ausdauer bauen sich schnell ab.
  • Dein Blutzucker und Blutdruck nehmen zu.
  • Du bist gestresster.
  • Rückenschmerzen nehmen zu, weil die Gelenk stützende Wirkung der Muskulatur nachlässt.

Artikel-Quellen

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