Ungesunde Lebensmittel: 9 Lebensmittel, die du meiden solltest

Ungesunde Lebensmittel und gute Alternativen
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Ungesunde Ernaehrung ©d3sign

Ein Gang durch die Supermarktregale eröffnet uns eine unglaubliche Auswahl an Lebensmitteln. Zwischen Pappkartons mit bunter Aufschrift und raschelnden Verpackungen in auffälligen Farben fällt es manchmal gar nicht so leicht, die gesunde Wahl zu treffen. Label mit der Aufschrift „weniger Zucker” oder „light” fallen ins Auge, lange Zutatenlisten mit unbekannten Begriffen sorgen für Verwirrung. Doch welche Produkte sind wirklich so gesund, wie die Hersteller versprechen? Und welche Lebensmittel solltest du lieber im Regal stehen lassen? Wir sagen es dir.

Die Liste der ungesunden Lebensmittel

Wir haben dir eine Liste mit Lebensmitteln zusammengestellt, die du im Zuge einer gesunden Ernährung lieber meiden solltest. Und damit du weißt, wie du dennoch auf den Geschmack kommst, liefern wir dir die besseren Alternativen. 

#1 Fast Food aus dem Tiefkühlregal

Es ist kein Geheimnis, dass Fast Food oftmals ungesund ist. Doch das “Schnelle Essen” umfasst natürlich nicht nur den Inhalt der Papiertüte, die du beim Drive In entgegennimmst. Zum Fast Food zählen auch Fertigprodukte aus der Tiefkühltruhe. Sie sind einfach zugänglich und können mit wenigen Zubereitungsschritten verzehrt werden. Sie kommen aus der Tüte oder der Schachtel und landen über einen kleinen Umweg im Backofen oder der Mikrowelle direkt auf dem Teller. Und auch, wenn das vielversprechend klingt, lohnt sich bei TK-Produkten ein Blick auf die Zutatenliste. Denn das Fast Food aus der Tiefkühlabteilung enthält oftmals reichlich Fett, viele Kalorien und unnatürliche Zusatzstoffe. 

Die bessere Alternative klingt logisch: frisch einkaufen und selber kochen und backen. Eine Pizza kannst du mit wenig Aufwand selber machen, zum Beispiel mit unserem einfachen Rezept für eine knusprige Protein Pizza Bianca. Es lohnt sich!

#2 Brote und Brötchen mit Weißmehl

Das Wochenende lädt zum ausgedehnten Frühstück ein. Dabei dürfen duftende Brötchen oder Brot keineswegs fehlen. Die beste Wahl: Vollkornprodukte. Denn Brote und Brötchen mit Weißmehl fluten den Blutkreislauf mit einfachen Kohlenhydraten ohne Ballaststoffe oder andere wertvolle Nährstoffe. Bereits wenige Stunden nach dem gemütlichen Start in den Tag meldet sich dein Körper erneut mit einem Hungergefühl.

Backs dir selbst! Statt am Sonntag Tiefkühlbrötchen aufzubacken oder der Bäckerei ums Eck einen Besuch abzustatten, kannst du dein Sonntagsbrot auch einfach selber backen.

Was für Brötchen und Brot gilt, das trifft auch auf jegliche andere Weißmehlprodukte zu. Nudeln und Couscous bestehen ebenfalls aus einfachen Kohlenhydraten, von denen du nicht immer lange etwas hast. Greife im Regal zu Vollkorn- oder Dinkelnudeln und ersetze Couscous durch Quinoa.

#3 Fleisch- und Wurstwaren

Eine Scheibe Mortadella oder Salami auf der hellen Brotscheibe ist in vielen Haushalten das Standard-Frühstück. Über das Brot haben wir bereits gesprochen. Doch was ist mit dem verarbeiteten Fleisch aus der Packung?

Forschende haben im Zuge unterschiedlicher Studien einen Zusammenhang zwischen einer hohen Verzehrsmenge von rotem und verarbeitetem Fleisch – dazu zählen unter anderem Grillfleisch, Bratwürste, Aufschnitt – und Krebserkrankungen festgestellt. Dies gilt insbesondere für Lungen-, Speiseröhren- und Darmkrebs. Daneben kann Fleisch Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Die World Health Organisation hat Fleisch- und Wurstwaren offiziell als “für den Menschen krebserregend” eingestuft. (1)

Die Alternativen für Fleischprodukte liegen im Kühlregal oftmals nicht weit entfernt vom ungesunden Original. Mittlerweile gibt es ein breites Angebot an pflanzlichen Produkten. Darunter finden sich auch vegetarische und vegane Wurstscheiben. Es gilt: Lies die Zutatenliste durch und entscheide dich für ein Produkt mit möglichst wenigen und dir bekannten Inhaltsstoffen.

#4 Süßes Gebäck

Auch in der Bäckerei: Süßes Gebäck wartet darauf, in Tüten verpackt zu werden. Croissants und Schokobrötchen, Kuchen und Muffins, Zimtschnecken und Quarkbällchen … – die Angebotsliste ist lang. Was alle klassischen Backwaren gemeinsam haben: Sie enthalten oft hohe Mengen Fett und Zucker. Und sind mit dieser Kombination schlichtweg ungesund.

Der Verzicht auf süßes Gebäck aus der Bäckerei bedeutet jedoch nicht, dass du auf Leckereien verzichten musst. Mit wenigen Handgriffen kannst du süße Snacks zuhause backen. Und zwar auf die gesunde Art. Was hältst du von saftigen Zucchini-Schoko-Brownies, veganen Waffeln ohne Zucker oder Berliner Pfannkuchen Energy Balls? Probier dich aus!

#5 Müsli und Cerealien

“Mit Vollkorngetreide”, “weniger Zucker”, “extra viele Ballaststoffe” – die Vorderseite einer Müsliverpackung kann trügerisch sein. Frühstückscerealien sind meist verarbeitete Getreidekörner wie Weizen, Hafer, Reis und Mais. Ein Blick auf die Rückseite verrät dir, wie gesund das Produkt wirklich ist. Steht auf der Zutatenliste neben den ausgewählten Cerealien vor allem Glukose und Glukose-Fruktose-Sirup, dann lass es im Regal stehen – und entdecke lieber eins unserer Produkte.

Denn wir haben nicht nur Protein Müsli, sondern auch Protein Bircher Müsli und Protein Porridge. Und eins steht fest: Alle drei Varianten erfüllen die Kriterien für eine ausgewogene Ernährung. 

#6 Light-Produkte

Produkte, auf deren Label das Wort “light” gedruckt ist, müssen mindestens 30 Prozent weniger Kalorien, Kohlenhydrate, Fett, Zucker oder Alkohol enthalten. Das klingt vielversprechend. Ist es aber nicht. Es gibt unterschiedliche Light-Produkte. Während einigen mehr Zucker statt Fett zugefügt wird, wird bei anderen Zucker durch kalorienarme Süßstoffe ersetzt. Was alle gemeinsam haben: Konsistenz und Geschmack leiden unter der Auswahl der light-gerechten Zutaten. Und sogar die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat die Empfehlung für fettarme Light-Produkte gestrichen. (2)

#7 Pommes und Chips

Eine Portion frittierte Pommes mit Mayo, zwei Handvoll fettige Chips – der Genuss der Kartoffelprodukte ist weit verbreitet. Leider können sowohl Pommes als auch Chips schädlich für die Gesundheit sein. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen beeinflussen der hohe Fett- und Salzgehalt das Herz-Kreislauf-System, zum anderen enthalten frittierte Produkte wie Pommes und Chips Acrylamid. Acrylamid entsteht unter anderem beim Frittieren, es ist ein Produkt der Bräunungsreaktion und teilweise für den Geruch und den Geschmack von Pommes und Chips verantwortlich. So weit, so gut, doch leider wird Acrylamid krebserregende Eigenschaften zugeschrieben. (3)

#8 Abgepackte Salatdressing

Knackiger Salat, Tomaten, Gurken und Möhren, eventuell ein paar Kichererbsen, Feta oder Nüsse – und dann das Dressing. Fertig ist der gesunde Salat. Denkst du! Bei der Auswahl an Gemüse und Proteinquellen für den Salat kannst du kaum etwas falsch machen. Doch ein fertig abgepacktes Dressing aus dem Supermarkt kann deine guten Vorsätze einer leichten und gesunden Mahlzeit zunichte machen. Die Basis für das Thousand Island Dressing? Mayonnaise und Ketchup. Die Zutaten eines klassischen Caesar Dressings? Parmesan, Öl und Eier.

Damit der Inhalt deiner Salatschüssel wirklich leicht und gesund bleibt, solltest du das Dressing am besten selber mixen. Eine Mischung aus aromatischem Essig und gutem Olivenöl mit etwas Senf und Honig enthält vergleichsweise wenig Kalorien und schmeckt dabei super lecker. Darf es etwas ausgefallener sein?

#9 Säfte und Smoothies

Eins vorweg: Säfte und Smoothies sind nicht per se ungesund. Kaltgepresste Säfte enthalten hohe Mengen Vitamine, Smoothies zusätzlich gute Ballaststoffe. Dennoch solltest du Säfte und Smoothies bewusst genießen, denn neben den wertvollen Inhaltsstoffen liefern sie auch viel Fructose, besser bekannt als Fruchtzucker.

Ungesunde Lebensmittel: das Fazit

Wer eine vollwertige Ernährung anstrebt, sollte die oben genannten Produkte in Maßen genießen. Das sehen nicht nur wir so, sondern auch die DGE, die in ihren 10 Regeln für eine vollwertige Ernährung für eine Lebensmittelvielfalt plädiert. (4). Vollkornprodukte wählen, tierische Produkte sparsam konsumieren, Zucker und Salz einsparen. Es gilt: Balance is key!

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Artikel-Quellen

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  • (1) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26633248/
  • (2) https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/
  • (3) https://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/acrylamid-4185.html
  • (4) https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/

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