Tannine: So (un)gesund sind pflanzliche Gerbstoffe wirklich

Hat nichts mit Bäumen zu tun, bringt dich aber trotzdem hoch hinaus.
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©margouillatphotos

Hast du nach bestimmten Getränken auch schon einmal ein pelziges, trockenes Gefühl im Mund gespürt? Dann war das wahrscheinlich, nachdem du Schwarztee oder Rotwein getrunken hast. Verantwortlich dafür sind die in vielen Obst- und Gemüsesorten enthaltenen Tannine

Tannine erhöhen unter anderem deine Leistungsfähigkeit. Wenn du im Gym in nächster Zeit an der Performanceschraube drehen möchtest, helfen dir dabei unsere Cocoa Flavanols. Die Kapseln bringen deine Blutzirkulation auf Touren und sorgen für die Extraportion Sauerstoff und Nährstoff

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Was ist Tannin? 

Tannine gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie kommen in den Wurzeln und der Rinde einiger Bäume vor, sind aber auch in Blättern und Früchten vieler Pflanzen enthalten. Weiterverarbeitet wird Tannin zu gelbbraunem Pulver. Aufgelöst in Wasser schlägt die Farbe in Dunkelblau oder Dunkelgrün um. Häufig ist Tannin auch in Kapselform zu finden.

Tannin – Wirkung

Auffällig an tanninhaltigen Lebensmitteln ist das pelzige, stumpfe Gefühl, das sie im Mund hinterlassen. Das Gefühl ist etwas seltsam, hat aber keine gesundheitlichen Nachteile. Ganz im Gegenteil: Dein Körper profitiert von der Erweiterung der Blutgefäße durch Tannin. Eine verbesserte Blutzirkulation sorgt dafür, dass deine Muskelzellen immer bestens mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.

Tannine haben viele weitere positive Effekte auf die Gesundheit. Sie werden zur Herstellung von Cremes und als Badezusatz verwendet. Tanninverbindungen kommen auch im medizinischen Bereich häufig zum Einsatz.

Medizinische Verwendungsmöglichkeiten von Tannin:

  • Lindert Juckreiz
  • Wirkt antimikrobiell
  • Lässt Hautausschläge abklingen
  • Hilft bei leichten Verbrennungen
  • Boostet die postoperative Wundbehandlung
  • Lindert Dermatosen bei Kindern
  • Wirkt entzündungshemmend
  • Bekämpft Durchfallerkrankungen

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Diese Nahrungsmittel enthalten Tannin

Da Tannine sekundäre Pflanzenstoffe sind, gehören tanninhaltige Lebensmitteln zwangsläufig zu einer veganen Ernährung. 

Folgende Lebensmittel sind top Tanninquellen:

Obst

Der größte Tanninanteil befindet sich in der Schale. Verzichte also weitgehend auf das Schälen gewisser Obstsorten, wenn es dir möglich ist. Gesunde, leckere Tanninquellen sind vor allem Blaubeeren, Brombeeren, Kirschen, Preiselbeeren, Granatäpfel, Kakis und Äpfel.

Nüsse

Auch in frischen Nüssen ist Tannin enthalten. Als Quellen infrage kommen Haselnüsse, Walnüsse, Pekannüsse und Cashewkerne. Der bittere Nachgeschmack von Tanninen vermiest dir dein Müsli? Weiche die Nüsse einfach ein, bevor du sie als Topping genießt. Dadurch verlieren sie einen Großteil ihres bitteren Geschmacks.

Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte sind eine großartige Proteinquelle für Sportbegeisterte und vollgepackt mit Mineralien und Vitaminen. Bohnen, Erbsen, Linsen und Erdnüsse sind sehr reich an Tanninen.

Kakao und Schokolade

Das hättest du womöglich nicht gedacht: Kakao und Zartbitterschokolade sind ergiebige Tanninlieferanten

Schwarztee und grüner Tee

Beide Teesorten werden für ihre antioxidative Wirkung geschätzt. Sie enthalten auch eine große Menge an Tannin. Übrigens: Je länger der Tee zieht, desto intensiver tritt der Tanningeschmack hervor. 

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Tannin – Nebenwirkungen

Wenn dein Tanninkonsum zu hoch ist, kann sich das negativ auf deine Verdauung auswirken. Auch Funktionsstörungen der Leber und der Nieren sind möglich. Zudem wird die Aufnahme wichtiger Spurenelemente wie Eisen behindert.

Nebenwirkungen von Tannin:

  • Verdauungsprobleme
  • Funktionsstörungen der Leber
  • Funktionsstörungen der Nieren
  • Behinderung des Eisentransports über das Blut

Achte darauf, dass du es mit der Einnahme von Tanninen nicht übertreibst – dann kannst du voll auf die gesundheitlichen Vorteile des Pflanzenstoffes setzen.

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