Stoffwechsel anregen: So kurbelst du die Fettverbrennung an
Du hast deinen Ernährungsplan angepasst und achtest darauf, wann du wie viele Kalorien zu dir nimmst? Vielleicht hast du dich sogar im Intervallfasten probiert? Aber trotz all der Versuche fällt es dir schwer, dein Idealgewicht zu erreichen? Dann hast du möglicherweise einen langsamen Stoffwechsel. Der erschwert das Abnehmen, denn er sorgt dafür, dass Kalorien nicht so schnell verbrannt werden.
Schon ein paar kleine Änderungen im Alltag können genügen, um dein Wohlfühlgewicht zu erreichen. Du kannst deinen Stoffwechsel mit natürlichen Fettkillern ankurbeln, ihn durch Sport anregen oder die Stoffwechseldiät ausprobieren.
Apropos Fett: Unser Kokosöl ist ein absolutes Multitalent für deine Küche. Die enthaltene Laurinsäure sorgt für Hitzestabilität, damit auch bei hohen Temperaturen keine ungesunden Transfette entstehen. Somit kannst du es bedenkenlos zum Kochen und Backen verwenden. Außerdem boostet es auf natürliche Weise deinen Stoffwechsel.
Du findest Fasten spannend? Dann solltest du dich über das Zusammenspiel von Autophagie und Fasten informieren.
Welche Stoffwechseltypen gibt es?
Hast du das Gefühl, es gibt Personen, die essen, was sie wollen und nicht zunehmen? Du dagegen achtest auf deine Ernährung und nimmst dennoch schnell zu? Das hängt damit zusammen, welcher Stoffwechseltyp eine Person ist. Unterschieden werden drei Typen: ektomorph, endomorph und mesomorph.
Der ektomorphe Typ zeichnet sich durch einen schnellen Stoffwechsel aus. Häufig geht er mit einem schlanken Körperbau einher. Ihm fällt es schwer, zuzunehmen und Muskeln aufzubauen. Charakteristisch für diesen Stoffwechseltyp ist ein kurzer Oberkörper mit schmaler Brust, Schultern und Hüften. Die Gliedmaßen sind eher lang und dünn, die Hände und Füße schmal. Ein schneller Stoffwechsel geht mit einem geringen Körperfettanteil einher.
Der mesomorphe Typ hingegen hat häufig eine athletische Figur, baut leichter Muskeln auf und hat keine Probleme damit, sein Gewicht zu halten. Der Oberkörper des mesomorphen Typs ist eher lang, mit breiter Brust und breiten Schultern. Die Hände und Füße sind groß, die Gesichtszüge markant und die Muskeln definiert und kräftig. Allgemein ist der Körperfettanteil eher gering.
Der dritte Stoffwechseltyp ist der endomorphe. Er ist häufig breit gebaut, mit einem langsamen Stoffwechsel. Es fällt ihm leicht, Muskeln aufzubauen. Dafür nimmt er aber auch leicht Fettmasse zu und schwierig wieder ab. Optisch kennzeichnen den endomorphen Stoffwechseltyp eine breite Brust, breite Schultern und Hüften. Die Gliedmaßen sind kräftig, die Hände und Füße groß, das Gesicht rund.
Wichtig: Diese Einteilung dient nur der ungefähren Orientierung und ist nicht für eine konkrete Einschätzung deines Stoffwechseltypen zu verwenden. Hierfür solltest du dich am besten ärztlich beraten lassen. |
Welcher Stoffwechseltyp bin ich?
Du bist dir nicht sicher, welcher Stoffwechseltyp du bist? Kein Problem, es gibt verschiedene Verfahren, um deinen Stoffwechseltyp zu bestimmen.
DNA-Test
Mittels einer Speichelprobe wird ein DNA-Test zur Stoffwechselanalyse durchgeführt. Dabei werden die relevanten Gene berücksichtigt, um Rückschlüsse auf eine eventuelle Stoffwechselstörung zu ziehen.
Bluttest
Beim Bluttest werden die Blutfett- und Blutzuckerwerte ermittelt und die IgG-Antikörper im Blut analysiert. Die Blutwerte geben dabei Aufschluss über den allgemeinen Gesundheitszustand, während die Antikörperanalyse Rückschlüsse auf Nahrungsunverträglichkeiten ermöglicht.
Selbsttest
Am schnellsten und unkompliziertesten ist der Schnelltest zur Bestimmung deines Stoffwechseltypen. Diesen Test kannst du einfach und kostenlos im Internet durchführen. Es werden dir Fragen zu deinen persönlichen Essgewohnheiten gestellt. Anhand der Fragen wird dann ermittelt, welcher Stoffwechseltyp du bist. Natürlich funktioniert der Test nur, wenn du so ehrlich wie möglich bist.
Wichtig: Die Selbsttests können keine verbindlichen Aussagen zu Stoffwechselstörungen oder deinem Gesundheitszustand treffen. Hast du den Verdacht, dass in dieser Hinsicht etwas nicht in Ordnung ist, solltest du dir ärztlichen Rat einholen. |
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Wie kannst du den Stoffwechsel natürlich anregen?
Was regt den Stoffwechsel an? Eine Methode ist, die richtigen Lebensmittel zu konsumieren. Im Folgenden findest du eine Übersicht, welche das sind:
Proteinhaltige Lebensmittel
Proteine sind optimale Stoffwechsel-Booster. Mit eiweißhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch, Eiern, Milchprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen kannst du deinen Stoffwechsel aktivieren. Bei einer proteinreichen Ernährung braucht der Körper mehr Energie, um diese Nahrungsmittel zu verarbeiten. Das hängt mit dem thermischen Effekt oder kurz TEF (Thermic Effect Of Food) zusammen. Dieser Effekt gibt an, wie viel Energie der Körper benötigt, um bestimmte Nahrungsmittel zu verwerten.
Der thermische Effekt bei Proteinen ist hoch, was den Metabolismus ankurbelt und die Stoffwechselrate um 15 bis 30 Prozent erhöht. Außerdem verhindert eine eiweißreiche Ernährung den Abbau von Muskelmasse und wirkt dadurch einer Verlangsamung des Stoffwechsels langfristig entgegen.
Wusstest du, dass du durch die Aufnahme bestimmter Lebensmittel mehr Kalorien verbrauchst als mit anderen? Wir zeigen dir, was es mit dem Phänomen der Thermogenese auf sich hat.
Brokkoli
Entzündungshemmend, antioxidativ und den Stoffwechsel anregend – es gibt viele Gründe, die für den Verzehr von Brokkoli sprechen. Auch wenn das Gemüse nicht bei allen Menschen beliebt ist, so haben die, die es mögen, auf jeden Fall Glück, denn Brokkoli enthält Glucoraphanin. Das kurbelt den Stoffwechsel an, senkt den Blutfettspiegel und reduziert das Risiko für Krebserkrankungen sowie für viele altersbedingte Krankheiten.
Scharfe Lebensmittel
Je schärfer, desto besser – das gilt zumindest für Chili und den Stoffwechsel. Denn je mehr Capsaicin in Chilischoten enthalten ist, desto stärker werden der Fettstoffwechsel, der Energieverbrauch und die Thermogenese angekurbelt. Außerdem reduziert Capsaicin den Appetit und erhöht die Insulinsensitivität. Studienergebnisse zeigen, dass eine Einnahme bis zu zwei Milligramm Capsaicin vor einer Mahlzeit die Kalorienaufnahme hemmt.
Für alle, die es nicht so scharf mögen: Auch Gemüsepaprika kurbelt den Stoffwechsel an. Dieser enthält Capsinoide, die dem Capsaicin vom Wirkstoff her ähnlich sind, aber weniger scharf schmecken.
Ingwer
Auch Ingwer ist eines der Lebensmittel, das durch Thermogenese den Stoffwechsel ankurbelt. In einem Pilotprojekt wurde nachgewiesen, dass beim Verzehr von zwei Gramm in Wasser aufgelöstem Ingwerpulver bis zu 43 Kalorien mehr verbraucht werden als beim Verzehr von reinem heißem Wasser.
Kokosöl
Öle und Fette stehen eigentlich nicht ganz oben auf der Liste, wenn du die Fettverbrennung ankurbeln und Gewicht verlieren willst. Beim Kokosöl ist das allerdings anders, denn es regt den Stoffwechsel an. Das liegt an den enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren, die vom Körper direkt in Energie umgewandelt werden.
Kleiner Tipp: Kokosöl kannst du auch als natürlichen Appetitzügler einsetzen. Die Fettsäuren des Kokosöls sind wasserlöslich und werden deswegen sehr schnell vom Körper aufgenommen und regen dadurch den Stoffwechsel an. Ein kleiner Löffel Kokosöl vor jeder Mahlzeit und schon fühlst du dich früher satt und sparst ganz leicht Kalorien.
Du möchtest gegen deine Heißhungerattacken vorgehen? Wir stellen dir natürliche Appetitzügler vor.
Stoffwechsel verbessern: Weitere Tipps
Neben dem Konsum bestimmter Lebensmittel gibt es noch weitere Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinen Stoffwechsel anzuregen.
Viel trinken
Wenn du deinen Stoffwechsel natürlich anregen willst, empfiehlt es sich, viel zu trinken. Um 24 bis 30 Prozent kann der Stoffwechsel für 40 bis 45 Minuten gesteigert werden, wenn du ausreichend trinkst. Der empfohlene Richtwert beträgt circa 1,5 Liter pro Tag. Dabei ist kaltes Wasser besonders wirksam, da der Körper extra Energie benötigt, um die Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu erwärmen.
Wichtig: Mit Wasser ist hier reines Wasser gemeint, also ohne Geschmacksverstärker, Süßungsmittel oder sonstige Zusätze. Nur so kann es seine Wirkung entfalten und den Stoffwechsel ankurbeln.
Viel Bewegung
Treppen steigen, zu Fuß gehen, Gartenarbeit, Hausarbeit – immer wenn der Puls steigt, verbrennt der Körper Fettreserven und setzt Energie frei. Je intensiver die Bewegung ist, desto mehr wird der Stoffwechsel angeregt. Besonders empfehlenswert ist das HIIT (High Intensity Interval Training). Hier ist der Energieverbrauch während der Trainingseinheit besonders hoch und nach dem Training wirkt der sogenannte Nachbrenneffekt. Das heißt, der Stoffwechsel bleibt auch einige Stunden nach dem Training erhöht, wodurch weiterhin Kalorien verbrannt werden. Je intensiver das Training ist, desto höher ist auch der Nachbrenneffekt.
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