Sport vorm Frühstück: 5 Vor- und Nachteile für Körper und Wohlbefinden
Mehr Energie, bessere Laune, verbesserter Fettstoffwechsel: Wer Sport vorm Frühstück treibt, kann schon morgens die Weichen für einen produktiven und aktiven Tag stellen. Doch je nach Ziel eignet sich das Training auf leeren Magen nicht für jede*n. Manche Sportler*innen profitieren vorm Workout von einem Frühstück oder einem Snack wie unserem Energy Bar aus knackigen Nüssen und mit natürlichem Koffein aus der Guarana-Pflanze.
Wir verraten dir Gründe, die fürs Nüchterntraining sprechen, und wann du es besser lassen solltest.
Der Körper greift auf Reserven zurück
Um vom Nüchterntraining am Morgen zu profitieren, solltest du mindestens fünf bis sieben Stunden vorm Workout nichts gegessen und keine kalorienhaltigen Getränke zu dir genommen haben. Diese Zeit stellt für den Körper eine Art Fastenperiode dar, während der die Nährstoffe aus der zuletzt eingenommenen Mahlzeit verwertet werden.
In diesem Zeitraum des Fastens sinkt der Insulinspiegel ab, am Morgen sind die Glykogenspeicher in deinem Körper (fast) leer. Da durch das Auslassen des Frühstücks keine Energie in Form von Kohlenhydraten zur Verfügung gestellt wird, lernt der Körper, auf die Fettreserven zurückzugreifen, um an die Energie zu kommen, die gerade benötigt wird. Das kann Abnehmwillige auf ihrem Weg zum Wunschgewicht unterstützen. Allerdings kann dieser positive Effekt nur eintreten, wenn regelmäßig vorm Frühstück trainiert wird und wenn am Ende des Tages das Kaloriendefizit eingehalten wird.
Bedenken solltest du außerdem, dass Sport vorm Frühstück dazu führt, dass dein Energielevel nicht so hoch ist wie nach einem ausgewogenen Frühstück, und du eventuell nicht dein ganzes Leistungspotenzial abrufen kannst. Das kann dazu führen, dass du deine Leistung nicht so effektiv steigern wirst.
Beachte außerdem: Grundsätzlich stellt Nüchterntraining für gesunde Menschen kein Problem dar. Solltest du aber unter gesundheitlichen Problemen leiden, kläre vorab unbedingt mit deinem Arzt oder deiner Ärztin ab, ob ein Training auf leeren Magen für dich bedenkenlos empfehlenswert ist.
Deine Produktivität steigt
Auch wenn du dich an manchen Tagen aus dem Bett quälen musst, um dein Sportprogramm durchzuziehen, solltest du dich nicht von deinem inneren Schweinehund davon abbringen lassen.
Denn wer schon morgens trainiert, kann sein Workout nicht nur fokussierter und damit effizienter durchziehen, sondern startet auch viel frischer, entspannter und besser gelaunt in den Tag.
Da ein Training am Morgen deine Durchblutung ordentlich anregt, kommt dein Körper richtig auf Touren und deine Produktivität wird so den ganzen Tag über gesteigert.
Probier’ es mal aus und du wirst merken, was für einen Unterschied die Uhrzeit deines Trainings im Alltag macht. Weiterer Pluspunkt: Ist dein Workout schon abgehakt, hast du am Abend mehr Zeit, ohne schlechtes Gewissen Freund*innen zu treffen oder anderen Hobbies nachzugehen.
Du freust dich aufs Frühstück
Gehörst du auch zu denjenigen, die frühestens mittags was runter kriegen? Das wird sich ändern, wenn du schon vorm Frühstück trainierst. Und das ist auch gut so, schließlich zählt die erste Mahlzeit zur wichtigsten des Tages!
Denn ein ausgewogenes Frühstück stellt dir die Energie zur Verfügung, die dein Körper im Laufe des Tages für all seine Aktivitäten braucht. Unser Protein Bircher Müsli hilft dir mit seinem hohen Proteingehalt dabei, gesund und aktiv in den Tag zu starten und ist in nur zwei Minuten fertig zum Löffeln.
Bereite am besten schon vorm Training alles für dein anstehendes Frühstück zu. Wenn du später ausgepowert und zufrieden mit einem Bärenhunger nach Hause zurückkehrst, freust du dich, wenn du dich nur noch an den gedeckten Tisch setzen musst.
Bedenke aber, dass es für manche abnehmwillige Menschen auch kontraproduktiv sein kann, mit leerem Magen zu trainieren. Kommst du mit einem Bärenhunger nach deinem Workout nach Hause, kann es schnell passieren, dass du über deinen Kalorienbedarf isst.
Du schläfst besser
Es klingt vielleicht komisch, beim Workout am Morgen schon an die nächste Nacht zu denken. Doch tatsächlich kann Sport vorm Frühstück dir dabei helfen, abends besser ein- und durchzuschlafen.
Die Gründe: Nach einem erfolgreichen Training und einem ausgewogenen Frühstück kannst du frisch und voller Energie in den Tag starten und bist den ganzen Tag über aktiver. Hast du dich also morgens ordentlich ausgepowert und dadurch tagsüber ein hohes Aktivitätspensum erreicht, wirst du abends viel erschöpfter und zufriedener in die Laken fallen und tief und fest schlummern.
Sport vorm Frühstück trägt also sogar zu einer besseren Schlafhygiene bei. Dadurch fallen dir wiederum das Aufstehen und dein Workout am nächsten Morgen viel leichter, du bist am Tag produktiver – ein positiver Teufelskreis sozusagen.
Schwierig wird es, von den positiven Effekten zu profitieren, wenn du generell ein/e schlechte/r Schläfer*in bist. Denn du solltest in der Nacht mindestens sechs bis sieben Stunden schlafen – das Aufstehen wird dir dann wesentlich leichter fallen. Quälst du dich nach einer kurzen Nacht aus dem Bett, wird auch dein Training nicht so effizient sein und die positiven Effekte von Sport vorm Frühstück verpuffen.
Du erschaffst dir eine Routine
Vielen Menschen fällt es schwer, (mehr) Sport in ihren Alltag zu integrieren. Feste Strukturen können dabei helfen, aus dem Training eine Gewohnheit zu machen, sodass sich Sport irgendwann gar nicht mehr aus deinem Alltag wegdenken lässt.
Nimmst du dir vor, jeden Tag noch vorm Frühstück Sport zu treiben, wird das Training bald zu deinem Alltag gehören wie Zähneputzen.
Doch gerade zu Beginn solltest du dich nicht zu sehr stressen. Trainiere lieber kürzer, dafür aber kontinuierlich – denn je öfter du etwas tust, desto schneller gewöhnt sich dein Körper daran und es wird dir nach und nach leichter fallen, die neue Gewohnheit in deinen Alltag zu integrieren.
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