Manuka-Honig: Wirkung, Anwendung und Herkunft
Mit einem Preis von oft weit über 100 Euro pro Kilogramm ist Manuka-Honig im Vergleich zu anderen handelsüblichen Honigsorten wahrlich kein Schnäppchen. Seine besonderen Inhaltsstoffe machen den neuseeländischen Honig dennoch zum Verkaufsschlager. Wofür Manuka-Honig gut ist, wie du ihn anwenden kannst und welcher Wirkstoff ihn so wertvoll macht, verraten wir dir hier.
Good to know: Honig besteht zu etwa 80 Prozent aus verschiedenen Zuckern. Den Großteil machen die Einfachzucker Fructose und Glucose aus, die hauptsächlich während der Honigreifung gebildet werden. Für Low-Carb-Diäten ist Honig deshalb nicht geeignet – eine bessere natürliche Alternative wäre in diesem Fall Stevia, auch wenn du hierbei auf die Superfood-Eigenschaften vom Honig verzichtest.
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Für was ist Manuka-Honig gut?
Die bereits durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegte positive Wirkung von Manuka-Honig auf die Gesundheit ist längst kein Geheimnis mehr. Wie alle Honigsorten enthält Manuka-Honig ebenfalls Wasserstoffperoxid. Dieser Inhaltsstoff hat eine heilende, antiseptische und antioxidative Wirkung auf unseren Körper.
Das Einzigartige an Manuka-Honig ist jedoch die hohe Konzentration des Zuckerabbauprodukts Methylglyoxal (MGO). Dieser besondere Wirkstoff hat einen starken antibakteriellen Effekt, der sowohl bei Halsschmerzen, äußeren Wunden als auch bei Magen-Darm-Problemen hilft. Gerade bei den ersten Symptomen gilt die Einnahme von Manuka-Honig als bewährtes Hausmittel gegen Erkältung.
Die regelmäßige Einnahme von Manuka-Honig kann im Rahmen von Diäten sogar beim Abnehmen helfen. Hierfür wird der industrielle Zucker aus verarbeiteten Lebensmitteln durch Manuka-Honig ersetzt. Diese sogenannte Honig-Diät wurde von Ernährungswissenschaftler und Pharmazeut Mike McInnes entwickelt.
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Die Herkunft von Manuka-Honig
Echter Manuka-Honig kommt aus dem fernen Neuseeland. Nur hier wächst der zu den Myrtengewächsen gehörende Manuka-Strauch, der bei den Ureinwohner*innen Neuseelands schon seit Jahrhunderten für seine heilende Wirkung bekannt ist.
Honigbienen verwandeln die Pollen der Wunderpflanze wiederum in Honig, der vor wertvollen Inhaltsstoffen geradezu strotzt. Das im Manuka-Honig enthaltene MGO wird jedoch nicht durch den Manuka-Strauch selbst produziert, sondern entsteht beim Zuckerabbau im Bienenstock. Bisher ist kein anderes Lebensmittel bekannt, das einen nur annähernd so hohen MGO-Gehalt aufweist wie Manuka-Honig.
Manuka-Honig: Einnahme und Dosierung
Manuka-Honig lässt sich sowohl innerlich als auch äußerlich anwenden. Für die innere Anwendung wird bei Manuka-Honig eine Dosierung von bis zu drei Teelöffeln täglich empfohlen. Ob du den Honig dabei in ein Getränk auflöst, ihn aufs Brot schmierst oder pur zu dir nimmst, ist egal. Da auch Manuka-Honig zu über 80 Prozent aus Zucker besteht, solltest du die süße Versuchung ohnehin nur in Maßen zu dir nehmen.
Dank seiner antiseptischen und wundheilenden Wirkung eignet sich Manuka-Honig außerdem zur äußeren Anwendung bei oberflächlichen Schnittverletzungen, Hautentzündungen und Hautkrankheiten wie Akne oder Schuppenflechte. Hierfür genügt es, einen kleinen Tupfer des Honigs direkt auf die betroffene Stelle zu reiben und diese daraufhin mit einem Pflaster oder Verband zu verschließen.
Unser Tipp für eine reinere Gesichtshaut: Einen Esslöffel Manuka-Honig über dein Gesicht verteilen und nach etwa 20 Minuten Einwirkzeit abspülen und sanft abtrocknen. So nutzt du die Wirkung von Manuka-Honig auch für die Gesichtspflege!
Warum kostet Manuka-Honig so viel?
Der hohe Preis für Manuka-Honig wirkt auf viele erst einmal abschreckend. Im Vergleich zu handelsüblichen Honigsorten schlägt Manuka-Honig nicht selten mit einem Kilopreis von weit über 100 Euro zu Buche. Dabei gilt: Je höher der Gehalt des Wirkstoffs MGO, desto teurer ist der Manuka-Honig. Die hohen Preise entstehen unter anderem durch …
- den besonderen Inhaltsstoff MGO, der im normalen Honig nicht vorhanden ist.
- die langen Transportwege aus Neuseeland und den damit verbundenen Kosten.
- eine steigende Nachfrage und ein vergleichsweise geringes Angebot für Manuka-Honig.
Immer wieder gibt es Angebote für Manuka-Honig, die deutlich unter den üblichen Preisen liegen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn häufig handelt es sich in solchen Fällen nicht um echten Manuka-Honig.
Manuka-Honig im Test: Auf den MGO-Gehalt achten
Achte beim Kauf von Manuka-Honig immer auf das MGO-Prüfsiegel. Dieses garantiert dir, dass der Honig auch wirklich den wertvollen Inhaltsstoff Methylglyoxal enthält. Manuka-Honig gibt es mit unterschiedlich hohen MGO-Konzentrationen: Je höher der MGO-Gehalt, desto stärker sind seine gesundheitsförderlichen Eigenschaften.
Ein MGO-Gehalt von 100 mg ist das absolute Minimum. Für einen möglichst positiven Gesundheitseffekt greifst du besser zu Manuka-Honig mit einem MGO-Gehalt zwischen 300 mg und 800 mg.
Manuka-Honig ist in vielerlei Hinsicht gesund
Aufgrund seiner zahlreichen positiven Effekte auf die Gesundheit hat sich Manuka-Honig seinen Ruf als Superfood verdient. Die Anwendung von Manuka-Honig lohnt sich, nicht nur wegen seiner antioxidativen und antiseptischen, sondern auch wundheilenden und antibakteriellen Eigenschaften.
Zwar hat Manuka-Honig einen stolzen Preis, ist dafür aber vielseitig anwendbar und entfaltet schon in geringen Mengen seine Wirkung. Das macht ihn zu einer interessanten Alternative für Hausmittel gegen innere und äußere Beschwerden.
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