Darum ist dein Mindset entscheidend

Dein Mindset lässt sich als eine Ansammlung von Glaubenssätzen definieren und interpretiert jede Erfahrung, die du machst. Besitzt du ein negatives Mindset, bewertest du viele Situationen als unbefriedigend oder stressig. Somit schränkst du deine eigene Wahrnehmung und oft auch die Handlung ein. Versuche stattdessen in dich hineinzuhören und zu verstehen, weshalb du bestimmte Glaubenssätze entwickelt hast. Das ist der erste Schritt, um sie zu verändern.

Ein positives Mindset hat nichts damit zu tun, sich die Dinge schönzureden. Du änderst vielmehr deinen Fokus und lässt negativen Gedanken weniger Raum. Befindest du dich in einer Situation, die dir Angst macht oder dich stresst, mach dir klar, dass deine negativen Gedanken dir gerade nichts bringen. Sie hemmen dich nur. Denke lieber an das Positive, dass dich erwartet, nachdem du die Situation gemeistert hast.

Ändere die Art und Weise, wie du über dich und mit dir selbst sprichst. Sprache beeinflusst deine Wahrnehmung. Je öfter du dir selbst sagst, dass du etwas nicht kannst, desto mehr glaubst du auch daran. Versuche negative Formulierungen zu vermeiden. Achte sowohl auf die Wortwahl als auch auf den Satzbau. Ersetze zum Beispiel die Aussage „Ich habe es diese Woche schon wieder nicht geschafft, früher aufzustehen, um meine To-Dos zu erledigen. Ich bekomme einfach nichts auf die Reihe!“ mit „Ich habe mir für die nächste Woche fest vorgenommen, etwas früher aufzustehen. Dafür war ich diese Woche schon dreimal im Park spazieren. Das hat mir gutgetan und ich werde das jetzt öfter machen.“

Übung: Heute haben wir eine letzte Übung für dich. Schau dir deine Notizen, die du am ersten Tag gemacht hast, noch einmal an. Versuche den Begriff innere Zufriedenheit erneut zu definieren. Wovon machst du deine Zufriedenheit abhängig? Wie bewertest du heute die Gründe für deine Unzufriedenheit?

Denk daran, jede kleine Veränderung, die für mehr Wohlbefinden sorgt, zählt. Vielleicht fallen dir jetzt mehr Dinge ein, für die du dankbar bist? Oder du hast damit angefangen, ein Journal zu führen?

Facts

• Deine innere Haltung “übersetzt” jede Erfahrung, die du machst.
• Du kannst dein Mindset bewusst ins Positive verändern.
• Jede kleine Veränderung zählt.

Natürlich endet deine Reise nicht mit dieser Lesson. Das ist kein Wettlauf, der dich zum finalen Zustand der absoluten inneren Zufriedenheit bringen soll. Ab und zu etwas unzufrieden zu sein, ist völlig normal und kann dich im Leben vorantreiben. Es handelt sich vielmehr um einen Prozess, bei dem du dich mit dir selbst, deiner Umgebung und deinen Gefühlen sowie Gedanken auseinandersetzt und so deinen Alltag mit mehr Gelassenheit meisterst.