Lavendeltee: Wirkung und wie du ihn selber machst

Lavendeltee wirkt natürlich, sanft und trotzdem effektiv. Lies hier mehr dazu!
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Mann und Frau stehen in der Küche und essen ©foodspring

Du bist auf der Suche nach sanfter Unterstützung für deinen Körper und setzt bei Beschwerden gerne auf die Heilkräfte der Natur? Hast du schon von dem Einsatz von Lavendel gehört? Wir zeigen dir, welche Wirkungen Lavendeltee in deinem Körper entfaltet, wie du den Tee zubereitest und wofür du Lavendel sonst noch verwenden kannst.

Unsere Supplements von foodspring versorgen dich zusätzlich mit allen wichtigen Inhaltsstoffen, die dein Körper benötigt. Wähle das Supplement, welches deinen persönlichen Bedürfnissen gerecht wird. So kommst du aktiv und fit durch den Tag.

Du fühlst dich aktuell nicht besonders gut? Wir zeigen dir natürliche Stimmungsaufheller für ein gutes Wohlbefinden.

So wirkt Lavendeltee auf Körper und Geist

Lavendel ist im Mittelmeerraum bereits seit dem Altertum eine bekannte Heil- und Nutzpflanze. Die Wirkung des Lavendels wird aber auch nördlich der Alpen seit Jahrhunderten geschätzt. Dabei beschränkt sich die Heilkraft der Pflanze nicht nur auf den Körper. Der wohltuende Lavendeltee wirkt sich auch positiv auf deinen mentalen Zustand aus.

Die Liste der positiven Eigenschaften von Lavendel ist umfangreich und macht die kleinen lila Blüten zu einem Hausmittel, das in keiner Küche fehlen sollte. Besonders beliebt ist die Einnahme von Lavendel in Form von Tee

Wirkung von Lavendeltee:

  • krampflösend
  • stimmungsaufhellend
  • angstlösend
  • beruhigend
  • entzündungshemmend
  • antiviral
  • antibakteriell
  • durchblutungsfördernd
  • schmerzlindernd

Lavendel – Heilpflanze mit hoher Verträglichkeit

Lavendel ist nicht nur vielfältig anwendbar, er ist auch gut verträglich. Ältere Kinder, Schwangere und Stillende können bedenkenlos auf die positive Wirkung des Lavendeltees setzen. Wenn du dich dauerhaft in ärztlicher Behandlung befindest, kann ein beratendes Gespräch vor dem regelmäßigen Genuss von Lavendeltee sinnvoll sein. So kannst du mögliche Unverträglichkeiten oder Wechselwirkungen mit Medikamenten abklären.

Beschwerden, bei denen Lavendeltee hilft

Du bist in letzter Zeit häufig unruhig und schläfst nicht gut? Dein Magen rebelliert und du bist regelmäßig von Infekten betroffen? Bei diesen Beschwerden kann Lavendeltee helfen. Die Heilwirkung von Lavendel geht aber noch weiter.

Beschwerden, bei denen Lavendeltee für Linderung sorgt:

Innere Unruhe und Schlafstörungen

Lavendeltee ist ein hervorragendes Mittel, um für innere Ruhe und Entspannung zu sorgen. Trink vor dem Schlafengehen eine Tasse Lavendeltee und hilf deinem Körper so, sich zu entspannen.

Erkältungen

Dich plagt eine lästige Erkältung, noch dazu mit Reizhusten? Lavendeltee wird seit Langem für seine entzündungshemmende Wirkung geschätzt. Der Tee kann eine echte Unterstützung sein, um Erkältungsbeschwerden abzumildern und schnell wieder auf die Beine zu kommen.

Kopfschmerzen

Erfahrungen mit Lavendeltee zeigen, dass du bei Kopfschmerzen mit einer Besserung rechnen kannst. Der Tee kann auch eine hilfreiche Unterstützung bei einer Migränetherapie sein. Du solltest dir allerdings vor der ersten Anwendung ärztlichen Rat einholen. 

Magen- und Verdauungsprobleme

Die entspannende und krampflösende Wirkung von Lavendeltee erstreckt sich auch auf den Verdauungstrakt. Dich plagen Bauchkrämpfe, Magenschmerzen, Blähungen oder Völlegefühl? Dann unterstütze deinen Körper und gönne ihm regelmäßig Lavendeltee.

Unreine Haut

Lavendeltee kannst du nicht nur trinken, sondern auch äußerlich anwenden. Dem Badewasser beigegeben verspricht der Tee die Besserung von Hautunreinheiten und Akne.

Depressive Verstimmungen und Angstzustände 

Die beruhigende Wirkung des Lavendeltees kann sich positiv auf das Nervensystem auswirken. Der Tee aus Lavendel hilft dir, zur Ruhe zu kommen, und kann deine Stimmung aufhellen. Wenn du dauerhaft unter Angst leidest und depressive Verstimmungen deinen Alltag begleiten, solltest du dir zusätzlich therapeutische Unterstützung suchen.

Lavendel: Inhaltsstoffe

Besonders wertvoll und für den himmlischen Duft von Lavendel verantwortlich sind die enthaltenen ätherischen Öle. Ein bis drei Prozent davon sind in Lavendel zu finden, der in der Botanik als Lavandula angustifolia bekannt ist. Dazu kommen Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide und Saponine.

Inhaltsstoffe des Lavendels:

  • Ätherische Öle
  • Gerbstoffe
  • Bitterstoffe
  • Flavonoide
  • Saponine

Inhaltsstoffe, die nicht im Tee zu finden sein sollten, sind Rückstände von Pestiziden. Am besten setzt du auf Lavendeltee in Bioqualität, der aus kontrolliertem Anbau stammt.

So jochst du den perfekten Lavendeltee

Die Zubereitung von Lavendeltee ist einfach und schnell erledigt. Pro Tasse benötigst du zwei Teelöffel Lavendelblüten. Dabei ist es egal, ob du getrocknete oder frische Blüten verwendest.

Bringe 0,25 Liter Wasser zum Kochen und lass es anschließend auf etwa 80 Grad abkühlen. Das Abkühlen ist wichtig, damit die hitzeempfindlichen ätherischen Öle keinen Schaden nehmen. Übergieße die Blüten mit dem heißen Wasser und lasse den Tee fünf bis zehn Minuten ziehen. Je länger der Tee zieht, desto intensiver wird das Geschmackserlebnis. Gieße den Tee durch ein Sieb und schon kannst du ihn in kleinen Schlucken genießen.

Lavendeltee selber machen

  • 2 Teelöffel Lavendelblüten pro Tasse
  • 0,25 Liter Wasser 
  • Wasser aufkochen und auf 80 Grad abkühlen lassen
  • Tee aufgießen und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen
  • Tee durch ein Sieb gießen

Lavendeltee kombinieren

Dir ist der Geschmack von reinem Lavendeltee zu intensiv? Verfeinere ihn mit etwas Milch. Auch Lavendel mit Honig oder Agavendicksaft als vegane Alternative hat eine interessante Geschmacksnote. Das Zugeben anderer Teesorten kann eine köstliche Mischung ergeben. Geeignet sind Lindenblüten, Johanniskraut, Ringelblume, Taubnessel, Süßholz und Rosenblüten.

Lavendeltee: Diese Nebenwirkungen können auftreten

Im Allgemeinen gilt Lavendeltee als gut verträglich und kann von nahezu allen Menschen getrunken werden. Lediglich bei Säuglingen und Kleinkindern solltest du aufgrund des hohen Gehalts an ätherischen Ölen auf eine Alternative ausweichen.

Du bist auf den Geschmack gekommen und könntest Lavendeltee kannenweise trinken? Belasse es am besten bei zwei bis drei Tassen pro Tag. Im Gegensatz zu anderen Heilkräutern genießt man Lavendel lieber in Maßen. Ansonsten kann sich die wohltuende Wirkung auf den Verdauungstrakt in das Gegenteil umkehren. 

Lavendeltee in zu großen Mengen kann die Schleimhäute reizen. Erfahrungen mit Lavendeltee haben gezeigt, dass sich Übelkeit einstellen kann. Vorsicht ist außerdem geboten, wenn du an einer chronischen Erkrankung leidest. Hole dir in diesem Fall vor dem Konsum des Lavendeltees eine ärztliche Meinung ein. 

Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Lavendel

Lavendel entfaltet nicht nur im Tee eine heilsame und entspannende Wirkung, er ist auch für eine äußerliche Anwendung geeignet und bei einer ganzen Reihe von Beschwerden hilfreich.

Lavendelbad

Gieße 50 bis 70 Gramm Lavendelblüten mit 80 Grad heißem Wasser auf und lasse den Sud für etwa 15 Minuten ziehen. Anschließend gibst du den Aufguss ins Badewasser und entspannst dich für 20 Minuten. Das kann Schlafstörungen, Erschöpfung und Kreislaufbeschwerden mindern. 

Die antiseptischen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Lavendels tragen bei einem Bad außerdem dazu bei, dass Juckreiz, Entzündungen und andere Hautirritationen zurückgehen. Du kannst den Sud auch auf Wickel geben und die betroffenen Hautstellen damit bedecken.

Aufguss zum Inhalieren

Bei Entzündungen der Atemwege ist die Wirkung des Lavendels besonders intensiv, wenn du ihn inhalierst. Bereite einen Aufguss in einer Schüssel vor, halte den Kopf über die Schüssel und bedecke ihn mit einem Handtuch. 

Lavendeltinktur

Dir ist das Hantieren mit Lavendelblüten zu umständlich? Als Alternative kannst du eine Lavendeltinktur anwenden. Dabei handelt es sich um Tropfen, die im Einzelhandel erhältlich sind. Verwende die Tinktur gemäß der Packungsbeilage. Lavendel ist auch in Kapselform erhältlich. So profitierst du von der wohltuenden Wirkung des Lavendels auch dann, wenn du den Geschmack nicht magst.

Lavendelkissen

Lege ein Lavendelkissen neben dein Kopfkissen. Der angenehme Duft stellt eine gute Unterstützung beim Einschlafen dar. Als willkommener Nebeneffekt hält Lavendel außerdem Insekten fern. Diese Eigenschaft kannst du auch beim Schutz deiner Kleidung vor Mottenfraß nutzen. Hänge ein Lavendelsäckchen in deinen Kleiderschrank, dann werden die Motten ganz schnell verschwinden. 

Ätherisches Lavendelöl

Ätherisches Lavendelöl kannst du zusammen mit einem Glas Wasser zur Beruhigung einnehmen. Du kannst es aber auch zum Einreiben bei Problemen mit der Muskulatur oder den Gelenken verwenden. Gib dazu einige Tropfen auf die betroffene Stelle deines Körpers und massiere das Öl sanft ein. Ätherisches Lavendelöl kann bei Arthrose, Gicht, Rheuma, Muskelschmerzen, Prellungen und Zerrungen heilsam wirken.

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