Isotonische Getränke – wie wirksam sind sie?

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Sind isotonische Getränke das effektive Powerpaket, dass du beim Workout unbedingt  benötigst? Wir wollen herausfinden, was die Sportdrinks wirklich bringen – und vor allem, wem sie etwas bringen. 

Isotonisch: Was bedeutet das?

Einfach nur Wasser oder doch speziellere Drinks? Wie man den Durst beim Sport stillt, ist für viele ein großes Thema. Du hast vielleicht selbst schon mal zu isotonischen Getränken gegriffen, als du bei einem Workout ins Schwitzen gekommen bist. Aber was bedeutet isotonisch eigentlich und wofür ist es gut?

Der Begriff isoton oder isotonisch kommt in verschiedenen Wissenschaftsbereichen vor. In diesem Zusammenhang geht es darum, dass eine Lösung den gleichen osmotischen Druck wie das menschliche Blut hat. Ist das der Fall, kann der Austausch von Flüssigkeiten leichter vorangehen. 

So ist das eben auch bei isotonischen Getränken, die das gleiche Verhältnis von Flüssigkeit und Nähr- sowie Mineralstoffen haben wie das menschliche Blut. Die Inhaltsstoffe dieser Drinks können dadurch schnell vom Körper aufgenommen und verdaut werden. 

Weil der Begriff isotonisch gesetzlich nicht definiert ist, können viele Getränke unter diese Kategorie fallen – vor allem versteht man darunter aber fertige Sportgetränke, Fruchtschorlen und alkoholfreies Bier

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Für wen eignen sich Iso-Drinks und welche Vorteile haben sie beim Sport?

Iso-Drinks sind grundsätzlich für alle interessant, die gerne Sport treiben. Denn es geht hierbei um die Flüssigkeitsversorgung während und nach einer Trainingssession. Besonders eignen sie sich aber für Leistungssportler

Aus gutem Grund: Diese haben nicht nur einen erhöhten Bedarf an Flüssigkeit, sondern auch einen erhöhten Energiebedarf, der gedeckt werden muss. Das bedeutet, isotonische Getränke sollten so zusammengesetzt sein, dass eine schnelle Magen-Darm-Durchquerung der Inhaltsstoffe gewährleistet ist. Dann können Letztere nämlich umgehend aufgenommen werden. 

Bei einem längeren Ausdauertraining sollen isotonische Getränke also den Vorteil haben, dass die Ausdauerleistung aufrechterhalten wird. Die nötige Energie liefern überwiegend Kohlenhydrate wie Glucose, Glucosepolymere und Saccharose. Außerdem sind solche Getränke als Durstlöscher geeignet und sollen durch eine hohe Natriumkonzentration die Aufnahme von Wasser während der körperlichen Betätigung verbessern – und somit den Verlust von Wasser und Mineralstoffen durch das Schwitzen ausgleichen.

Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ist der Meinung, dass Iso-Drinks optimal für Hochleistungssportler sind, weil sie bereits während des Training auftretende Energie- und Wasserverluste ersetzen können. Allerdings seien die isotonen Getränke im Freizeit- und Breitensport wie Fußball, Joggen und Tanzen nicht notwendig. 

Allerdings können isotonische Getränke bei einem besonders schweißtreibenden Intervalltraining, einem langen Ausdauer-Workout (z.B. zwei- bis dreistündiges Lauftraining) oder bei Sport in der Hitze durchaus sinnvoll sein. 

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Alkoholfreies Bier nach dem Sport – sinnvoll oder Mythos?

Es klingt vielleicht ungewöhnlich, aber laut der DGE eignet sich sogar alkoholfreies Bier als Sportgetränk. Weil es aber noch kleine Mengen an Alkohol enthalten kann, sollte es nur außerhalb der Trainings- und Wettkampfphasen in kleinen Mengen zum Einsatz kommen. Wer sich also nach einem intensiven Workout ein Gläschen alkoholfreies Bier gönnen möchte, liegt damit nicht daneben. 

Tatsächlich haben viele Sportler und Sportlerinnen alkoholfreies Bier bereits für sich entdeckt, weil es eben wie spezielle Fitnessgetränke isotonisch sein kann. Allerdings gibt es hier auch einen Nachteil – nämlich der niedrige Natriumgehalt. Da beim Schwitzen besonders dieser Mineralstoff verloren geht, sollte ein ideales Sportgetränk an dieser Stelle Ausgleich schaffen können. Ein Blick auf die Nährwerttabelle bei jeglichen Drinks, die als isotonisch beworben werben, lohnt sich also!

Tipps: isotonische Getränke selber machen

Erfrischende Getränke
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Die Sache an isotonischen Getränken im Handel ist, dass die Gehalte an Mineralstoffen und Zuckerarten je nach Produkt ziemlich stark variieren können. Bei bestimmten Angeboten spielen auch unnatürliche Zusätze wie Aroma-, Farb- und Süßstoffe mit. Wenn du das Ganze lieber umgehen willst, kannst du die Sache auch selbst in die Hand nehmen.

Deine DIY-Variante muss übrigens weder aufwendig noch kostspielig sein. Du kannst ganz einfach zwei Teile natriumreiches Wasser – ca. 600 Milligramm Natrium pro Liter – mit einem Teil Saft mischen. Schon ist dein selbstgemachter Iso-Drink fertig, den du bei deinem Power-Workout genießen kannst. Zielst du auf ein weniger intensives Training hin, reicht es aus, wenn deine Fitness-Saftschorle stärker mit Wasser verdünnt wurde und dementsprechend eine geringere Teilchenkonzentration aufweist.

Grundsätzlich gibt es für die Phasen vor, während und nach einer Trainingseinheit unterschiedliche Rezepturen. So bekommt dein Körper immer dann das, was er wirklich braucht. Außerdem spielen bei der Zusammensetzung eines selbstgemachten Iso-Drinks auch Dauer und Intensität eine bedeutende Rolle. Diese Faktoren solltest du im Kopf haben, wenn du nach deinem passenden Rezept für dein ideales isotonisches Getränk suchst. 

Isotonische Getränke kaufen: Darauf solltest du achten

Du legst Wert auf viel Sport und fühlst dich bei isotonischen Getränken angesprochen? Dann wirf am besten vor dem Kauf stets einen Blick auf die Inhaltsstoffe. Entsprechende Sportgetränke sollten unter anderem Kohlenhydrate enthalten, die schnell Energie liefern. Durch eine solche Kohlenhydratzugabe können außerdem deine Muskeln mit Glukose versorgt werden.

Scheinwerfer auf Elektrolyte – auch diese sind einer der Hauptkomponenten von Workout-Drinks. Bei besonders intensiven und schweißtreibenden Trainingseinheiten sollen nämlich etwa fünf bis sieben Prozent der Körpervorräte an Natrium und Chlorid verloren gehen. Um ein Defizit vorzubeugen, das leistungsmindernd wirken könnte, eignen sich isotonische Getränke mit einem entsprechenden Gehalt an Elektrolyten.

Nicht alle Sportgetränke halten, was sie versprechen. Deswegen achte genau darauf, womit geworben wird und was letztendlich drin steckt. Es lohnt sich sicherlich, verschiedene Hersteller miteinander zu vergleichen. Bei unnötigen Zusatzstoffen sollten jedenfalls die Alarmglocken läuten. 

Mit unserem Endurance Drink bist du hingegen auf dem richtigen Weg, wie wir es bereits in einem anderen Teil des Artikels angedeutet haben. Dieser ist frei von fragwürdigen Farb- sowie Zusatzstoffen und punktet mit natürlicher Süße sowie Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs. Calcium und Magnesium sorgen zum Beispiel dafür, dass deine Muskeln beim Workout bestens funktionieren, während du dank des enthaltenen Natriums Vollgas geben kannst. Und dann wären da noch Dextrose und Fruktose, die deinen Energiehaushalt hoch halten. 

Isotonische Getränke: Fazit

  • Isotonische Getränke weisen den gleichen osmotischen Druck wie das menschliche Blut auf.
  • Deswegen können sie bei intensiven Trainingseinheiten den Verbrauch von Mineral- und Nährstoffen schneller ausgleichen.
  • Isotonische Getränke eignen sich besonders für Leistungssportler und sehr lange sowie besonders schweißtreibende Ausdauer-Workouts.
  • Iso-Drinks können auch kostengünstig und mit wenig Aufwand selbst gemacht werden.
  • Wenn du isotonische Getränke im Handel kaufen möchtest, solltest du stets auf die Inhaltsstoffe und eine natürliche Zusammensetzung achten.

Artikel-Quellen

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