Funktionelles Training mit Kraft- und Ausdauerelementen

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3 Männer machen Klimmzüge nebeneinander ©Corey Jenkins

Bist du bereit für dein härtestes Training? Der neue Trend im Bereich des funktionellen Trainings sind hochintensive Kraft- und Ausdauerübungen.

Wenn du nach einem anstrengenden Arbeitstag den Kopf frei bekommen willst und dich so richtig auspowern willst, ist funktionales Training die richtige Alternative für dich! Die Kombination aus intensiven Kraft- und Ausdauerelementen macht es zum perfekten Ganzkörpertraining. Wir zeigen Dir wo der Sport seinen Ursprung hat und was du dir unter dieser Form des Trainings vorstellen kannst.

Wo hat Funktionales Training seinen Ursprung?

Das aus den USA stammende funktionale Training wurde ursprünglich von Spezialeinheiten des US-Militärs und der Polizei, sowie der Feuerwehr entwickelt, um diese auf extrem, körperlich anstrengende Einsätze vorzubereiten.

Betrachtet man die Hallen oder Räume, in denen die Athleten ihr schweißtreibendes Workout praktizieren, ist das nicht mit herkömmlichen Fitness-Studios zu vergleichen. Eher findet man dort zahlreiche Hanteln, Ringe, Klimmzugstangen, Kettlebells, Seile, Sprungkästen oder Medizinbälle, sowie Rudergeräte. Dabei stehen Bewegungen wie Rennen, Rudern, Springseilspringen, Klettern und ungewöhnliche Gegenstände tragen auf dem Programm. Basis des Workouts bildet ein umfassendes Kraft- und Ausdauertraining in kleinen Gruppen unter Anleitung eines Coaches.

Eine Gruppe von Sportlern macht Front Squats
©Vasyl-Dolmatov

Die folgenden drei Prinzipien zeichnen das Funktionale Training aus:

  •          Funktionelle Bewegungen/functional movements
  •          Ständig wechselnde Reize/constantly varied
  •          Hohe Intensität/high intensity

Was ist der Unterschied zwischen funktionellem Training und klassischem Krafttraining?

Vereinfacht gesagt sind funktionelle Bewegungen all die Bewegungen, die in der Natur bzw. im alltäglichen Leben vorkommen. Nehmen wir einmal die beliebte Übung, das Kreuzheben – auch Deadlift genannt. Der Bewegungsablauf ist vergleichbar mit dem Aufheben eines Gegenstandes (z.B. Tragen einer Getränkekiste). Im Gegensatz zu konventionellen Übungen, wie isolierte Bicepscurls im heimischen Kraftraum oder Fitness-Studio, finden bei diesem ganzheitlichen Training ein muskuläres Zusammenspiel und eine Stabilisation der Gelenke statt.

Ziel ist es, mit Hilfe von funktionellen und mehrgelenkigen Übungen, die den ganzen Körper beanspruchen, die Ausdauer, Koordination, Geschwindigkeit, Schnellkraft, Maximalkraft, Kraftausdauer und Flexibilität zu verbessern. Letztendlich bedeutet dies, dass die Bewegungen für den Alltag tauglich und übertragbar sind und so eine umfassende Verbesserung der koordinativen und konditionellen Fähigkeiten erfolgt. Vorteil für dich: Beim nächsten Umzug deiner Freunde kannst du kräftig anpacken!

Eine Frau macht einen Liegestütz mit einer Hand auf einem Ball.
©Hiraman

Wie sieht ein Funktionales Training beispielhaft aus?

Eine Einheit dauert ca. eine Stunde. Du startest mit einem Warm-Up von 10 bis 15 Minuten. Danach folgt die Technikschulung, in der die Sportler die Techniken für das kommende „Workout of  the day“, kurz WOD genannt, erlernen.

Das WOD ist der zentrale Kern des Trainings. Hier werden die Erwartungen an die Trainingseinheit und einzelne Übungen (z.B. angestrebte Wiederholungszahlen und Gewichte) schriftlich festgehalten. Im WOD  gibt es in der Regel feste Übungskombinationen. Diese geben eine bestimmte Reihenfolge von Übungen vor. Nehmen wir z. B. das Chelsea WOD. Diese Übungsreihe besteht aus 5 Klimmzügen, 10 Liegestützen und 15 Kniebeugen. Hierbei besteht jede Runde aus einer Minute, in der alle Übungen mit den vorgegebenen Wiederholungen auszuführen sind.  Insgesamt werden in 30 Minuten 30 Runden absolviert.

Oftmals verfolgen die Einheiten das amrap-Prinzip, d. h. so viele Wiederholungen oder Runden wie möglich. Die Übungsvariation wird ohne Pause durchgeführt, was zu einer durchgängig hohen und schweißtreibenden Intensität führt. Abschließend findet ein gezieltes Stretching in der Gruppe statt, sodass sich die beanspruchte Muskulatur ausreichend regenerieren kann. Du bist auf der Suche nach der optimalen Proteinversorgung im Anschluss an das intensive Training? Wir haben mit unserem Funktionalen Trainings-Paket ein Bundle entwickelt, das optimal auf die Bedürfnisse von Trainierenden im funktionalen Bereich abgestimmt ist.

Beim Funktionalen Training steht egal ob Anfänger, Trainierter oder Top-Athlet, die korrekte und kontrollierte Ausführung der Übungen an erster Stelle, um Verletzungen vorzubeugen. Jeder der gern seine Grenzen und Leistung steigern, Kalorien verbrennen und in einer motivierenden Gruppe trainieren möchte, der ist genau richtig bei diesem Training.

Artikel-Quellen

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