Ergonomie am Arbeitsplatz – Tipps für mehr Konzentrations- und Leistungsfähigkeit
Kennst Du es auch? Verspannungen im gesamten Körper? Kopfschmerzen und mangelnde Konzentrationsfähigkeit? Bürojobs mit langen Arbeitszeiten vor dem Computer sind für den Körper anstrengend und können bei schlechten Haltungsangewohnheiten zu langfristigen physischen Problemen führen.
Um das zu verhindern, liefern wir Dir zum Start in die neue Arbeitswoche einige hilfreiche Tipps zum Thema Ergonomie am Arbeitsplatz…
Die gesunde Sitzposition: so stellt man Bürostühle richtig ein
Die optimale Lösung für ein gesundes Sitzen ist ein individuell anpassbarer Bürostuhl. Durch die aktive Unterstützung der Wirbelsäule ermöglicht er die bestmögliche Leistungsfähigkeit im Büroalltag. Die richtige Sitzhöhe entspricht dabei ungefähr der Höhe der Kniekehlen. Deine Oberschenkel sollten waagerecht verlaufen oder leicht nach vorne abfallen.
Wichtig ist außerdem das Du festen Kontakt zur Rückenlehne hast. Gleichzeitig solltest Du mindestens zwei Fingerbreit Platz von der Sitzvorderkante zur Kniekehle haben. Vernachlässige auch nicht die korrekte Einstellung der Armauflage. Diese sollte in etwa der Höhe der Ellenbogen über der Sitzfläche entsprechen. Die Ellenbogen liegen bei hängenden Schultern locker auf.
Den Rücken schonen: die optimale Tisch- und Arbeitshöhe
Als ideale Arbeitshöhe bezeichnet man bei Bildschirmarbeitsplätzen die mittlere Buchstabenreihe der Tastatur. Diese sollte sich im besten Fall auf Ellbogenhöhe oder leicht darunter befinden. Von Deiner Sitzhöhe aus sollte sich etwa eine Handbreit Platz zwischen Oberschenkel und Tischplattenunterkante befinden.
Ist Dein Tisch zu niedrig, erhöhe ihn mithilfe von passenden Tischbeinpassstücken. Ist der Tisch jedoch zu hoch, sollten die Tischbeine wenn möglich abgesägt oder auf großflächige Fußstützen zurückgegriffen werden.
Die Wirbelsäule schützen: die Positionierung des Monitors
Neben der richtigen Einstellung des Bürostuhls und der Tisch- und Arbeitshöhe ist auch auf den korrekten Abstand zum Monitor zu achten. Bei einem an Arbeitsplätzen durchschnittlich aufgestellten 17-Zoll-Monitor sollte der Abstand bei circa 60 cm liegen. Die Bildschirmoberkante sollte dabei auf Höhe der Augen und leicht nach hinten geklappt positioniert werden. Die Aufstellung des Monitors erfolgt frontal zum Gesichtsfeld – so werden Verspannungen und Verrenkungen im Bereich der Halswirbelsäule vermieden, die durch häufiges Drehen des Kopfes auftreten können.
Alles für die Atmung: Raumklima wichtig für Konzentrationsfähigkeit
Die relative Luftfeuchtigkeit hat einen hohen Einfluss auf die Atemwege. Bist Du in Deinem Büro zu geringer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, wird auf Dauer der Feuchtigkeitsgehalt Deiner Lunge zu gering. Die Folge: Schleimhäute und Bronchien trocknen aus – Erkrankungen der Atemwege sind Tür und Tor geöffnet. Unser Tipp: Großblättrige Pflanzen tragen dazu bei, die Luftfeuchtigkeit auf einem Idealniveau von 40-60 Prozent zu halten.
Schütze Deine Augen: das richtige Licht für produktives Arbeiten
Auch der Faktor Ausleuchtung spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität des Arbeitsplatzes. Wichtig ist darauf zu achten so viel wie möglich Tageslicht in das Büro zu lassen. Zu den späteren Abendstunden sollte auf eine gleichmäßige Ausleuchtung des Arbeitsplatzes geachtet werden – die Lampen werden dabei immer in Blickrichtung positioniert. Desweiteren solltest Du darauf achten die Installation von flimmernden und flackernden Leuchten zu verhindern, da diese das Sehvermögen und den Fokus der Augen vom eigentlichen Fixpunkt Monitor ablenken.
Videotipps zum Thema Ergonomie am Arbeitsplatz
Da Bilder bekanntlich mehr als Worte sagen liefern wir euch anbei noch zwei nützliche Video-Links zum Thema Ergonomie am Arbeitsplatz:
Personal Trainer und Osteopath Rohit Mathur zeigt euch wie ihr Verspannungen am Arbeitsplatz vermeidet.
Dieses Video zeigt euch die wichtigsten Einstellungen für euren Bürostuhl, Tisch und Monitor.
Artikel-Quellen
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