5 Tipps für mehr Dankbarkeit im Alltag

Lerne auch die kleinen Dinge zu schätzen.
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zwei Freundinnen umarmen sich ©jacoblund

Manchmal nehmen wir das Positive in unserem Leben als selbstverständlich hin und konzentrieren uns stattdessen auf die Dinge, die gerade nicht so gut laufen. Die Lösung dafür heißt Dankbarkeit! Klingt simpel, hat aber eine enorme Wirkung auf deine Lebensqualität und vor allem auf deine Lebenseinstellung. Wir verraten dir, warum mehr Dankbarkeit im Alltag für ein positives Lebensgefühl sorgt und wie du es lernen kannst, die kleinen Dinge wertzuschätzen.

Du kannst klein anfangen und dankbar für dein Essen sein. Denn was gibt es Schöneres als eine leckere, gesunde Mahlzeit? Du brauchst etwas Inspiration? Wie wäre es mit Tiramisu Overnight Oats oder gefüllten Ratatouille-Teigtaschen für deine Lunchbox? Wir wünschen dir guten Appetit!

Was ist Dankbarkeit?

Hast du gewusst, dass Dankbarkeit zufriedener macht und zu mehr Lebensfreude führen kann? Damit ist aber nicht das floskelhafte “Danke!” gemeint, nachdem du im Supermarkt dein Rückgeld erhalten hast. Es handelt sich vielmehr um das Gefühl der Dankbarkeit als innere Haltung.

Wer eine dankbare Grundeinstellung hat, empfindet in der Regel mehr Wertschätzung und tiefe Anerkennung für einen bestimmten Zustand oder eine materielle bzw. immaterielle Zuwendung. So kannst du einerseits dankbar für ein Geschenk sein, das du erhalten hast, aber andererseits auch dafür, dass diese Person an dich gedacht hat. Das Letztere verspricht meistens ein viel nachhaltigeres Glücksempfinden.

Dankbare Menschen sind glücklich mit dem, was sie haben. Sie schenken ihren Mitmenschen und der Umgebung viel Aufmerksamkeit und belohnen eine gute Tat, indem sie Dankbarkeit zeigen. Somit kann Dankbarkeit das perfekte Mittel gegen Frust, Neid oder Ärger sein.

Das bedeutet aber nicht, dass du andere Empfindungen unterdrücken solltest. Auch die negativen Emotionen wie Wut, Stress, Trauer oder Lustlosigkeit gehören zum Alltag dazu und sind völlig normal. Dankbarkeit heißt vielmehr, sich nicht dauerhaft von negativen Gefühlen einnehmen zu lassen. Du setzt deinen Fokus nicht nur auf das, was dich unglücklich macht, sondern mehr auf Dinge, die dich zufrieden machen.

Frage dich also, wofür bist du heute dankbar? Nenne drei Dinge, die dir spontan einfallen. Das kann alles Mögliche sein. Musst du etwas länger darüber nachdenken? Oder eine andere Frage: Denkst du öfters über Dinge oder Menschen nach, für die du dankbar bist? Falls dem nicht so ist, empfehlen wir dir, das zu einem festen Ritual zu machen und dir selbst diese Frage jeden Tag zu stellen. Das kann dein erster Schritt sein auf dem Weg zu einer besseren Lebensqualität.

Eine Frau macht Yoga im Wald
©Westend61

Warum ist Dankbarkeit so wichtig?

Ohne Dankbarkeit konzentrierst du dich verstärkt auf Dinge, die du nicht hast, anstatt wertzuschätzen, was du bereits besitzt. Mit dieser Einstellung kannst du den Zustand der Zufriedenheit nur schwer erreichen. Denn egal wie viele Erfolge du bereits im Leben gefeiert hast, sobald du bekommst, was du willst, weißt du es nicht mehr zu schätzen.

Auch auf deine Beziehungen wirkt sich ein Mangel an Dankbarkeit negativ aus. Zeigst du deinen Mitmenschen gegenüber keine Dankbarkeit, fühlen sie sich nicht wertgeschätzt. Ein Freund, der nie ein “Dankeschön” von dir gehört hat, überlegt sich vielleicht beim nächsten Mal zweimal, ob er alles stehen und liegen lassen sollte, um dir zu helfen.

Dabei gibt es so viele Dinge auf dieser Welt, für die wir dankbar sein können. Zum Beispiel unsere Gesundheit, Familie, Freunde oder Partner, unsere Freizeit oder auch unsere Arbeit.

Schätze auch die schlechten Erfahrungen, die du in der Vergangenheit gemacht hast. Sie haben dich zu der Person gemacht, die du heute bist. Betrachte zudem das große Ganze und mache dir bewusst, dass wir insgesamt ein relativ privilegiertes Leben führen dürfen. Wir haben Essen, sauberes Trinkwasser und ein Dach über den Kopf. Für manche Menschen ist das keine Selbstverständlichkeit.

Natürlich wollen wir auch mehr als das. Mehr zu wollen, ist für uns Menschen normal. Schaut man sich die Bedürfnispyramide nach Maslow an, wird klar, dass sobald die Grundbedürfnisse wie Essen und Schlafen erfüllt sind, wir uns nach mehr sehnen. Und das ist auch gut so! Sich weiterzuentwickeln und zu wachsen ist essentiell für ein glückliches und erfülltes Leben. Doch wenn du merkst, dass du oft unzufrieden bist, kann es helfen, innezuhalten, die kleinen Dinge des Lebens bewusst wahrzunehmen und sie mehr wertzuschätzen. Vielleicht wird dir dann klar, dass dein aktueller Zustand besser ist, als du gedacht hast. Weitere Gründe für mehr Dankbarkeit im Alltag findest du hier:

Gründe für mehr Dankbarkeit

  • Du wertschätzt dein Leben und deine Mitmenschen mehr.
  • Du strahlst Zufriedenheit und Positivität aus und wirkst so anziehender auf andere.
  • Du kannst unnötigen Ablenkungen und Versuchungen einfacher widerstehen, weil du weniger brauchst und schätzt, was du bereits hast.
  • Du reagierst gelassener auf Veränderungen und Stresssituationen und stärkst so deine Resilienz.
  • Du entwickelst ein positives Mindset und erkennst so auch in schwierigen Phasen mehr Chancen und Möglichkeiten.
  • Du fühlst dich insgesamt wohler und stärkst dein Selbstwertgefühl.
  • Du kannst den ständigen Vergleich mit anderen leichter verhindern.

Dankbarkeit lernen – 5 einfache Tipps

Meistens empfinden wir Dankbarkeit in einem bestimmten Moment. Zum Beispiel wenn jemand uns ein Kompliment macht. Dabei handelt sich um ein besonderes Gefühl, das man nicht unbedingt jeden Tag erlebt. Sobald der Moment verflogen ist, kehren wir in unseren normalen Alltagsmodus wieder zurück. Eine dankbare Lebenseinstellung ist dagegen konstanter und kann mit etwas Übung erlernt werden.

Besonders wenn du gerade eine herausfordernde Lebensphase durchmachst, kann es passieren, dass du das Gefühl der Dankbarkeit nur schwer empfinden kannst. Finde heraus, aus welchen Gründen du unzufrieden bist. Hast du die Auslöser entdeckt, gilt es negative Gedanken durch positive zu ersetzen. Hier sind ein paar Tipps, die dir dabei helfen können, ein Bewusstsein für das Positive in deinem Leben zu entwickeln:

Ein Mann schreibt in seinem Journal
©ljubaphoto

#1 Dankbarkeitstagebuch führen

Du kannst ein neues Abendritual in deine Alltagsroutine integrieren und vor dem Schlafen ein paar Zeilen in ein Dankbarkeitstagebuch notieren. Die Aufgabe besteht darin, deinen Tag Revue passieren zu lassen und dich selbst dabei zu fragen, wofür du dankbar bist. Der positive Tagesrückblick hilft dir, bewusst zu machen, wie gut es dir geht und dass es täglich Dinge gibt, für die du dankbar sein kannst.

Als Hilfestellung nutze gerne unsere kostenlose Dankbarkeitstagebuch-Vorlage. Einfach ausdrucken und dir am Abend 5 Minuten Zeit zum Ausfüllen nehmen.Dankbarkeitstagebuch als PDF

Unser Lesetipp: Du willst mehr darüber erfahren, wie man ein Tagebuch oder ein Journal führt und wie du davon profitierst? Dann lies gerne unseren Artikel Journaling – Schreiben für mehr Authentizität.

#2 Achtsamkeit üben

Das führt uns schon zum nächsten Punkt. Schreibst du dir täglich positive Erfahrungen auf, wirst du insgesamt achtsamer und nimmst deine Umgebung und die Mitmenschen deutlicher wahr. Folge: Du kannst deinen Alltag mehr genießen. Ein schöner Sonnenuntergang, ein leckeres Essen oder ein cooles Workout. Nimm dir bewusst die Zeit zum Innehalten und versuche Alltagsmomente bewusst zu erleben, anstatt den Tag an dir vorbeirauschen zu lassen.

Unser Lesetipp: Welche Vorteile dir Achtsamkeit bringen kann und wie du sie erlernst, erfährst du in unserem Artikel Mit Achtsamkeit zu mehr Ruhe und besseren Beziehungen.

#3 Deine Perspektive wechseln

Dir fallen im Alltag in letzter Zeit nur die Dinge auf, die gerade nicht so gut laufen? Dann ist es vielleicht an der Zeit, deine Perspektive zu ändern. Dir gefällt dein aktueller Job nicht? Frage dich, was trotzdem daran gut ist. Vielleicht hast du nette Kollegen oder besonders flexible Arbeitszeiten? Oder du hast keine Lust mehr auf dein Homeworkout, weil es anstrengend ist und du lieber auf der Couch entspannen willst? Denk daran, wie gut du dich fühlen wirst, wenn du dein Training doch durchziehst. Verliere dein Warum nicht aus den Augen und erinnere dich daran, was du mit deinem Training erreichen willst.

Frage dich auch, ob es sich bei deiner Lustlosigkeit um eine Phase handelt oder ob du wirklich unzufrieden bist? Wenn Letzteres der Fall ist, solltest du eventuell die Aspekte in deinem Leben, dir deinen Vorstellungen nicht entsprechen, aktiv ändern. Vielleicht probierst du eine neue Sportart wie Joggen aus, die dir eventuell mehr Spaß macht oder du schaust dich nach anderen Stellen um, die deiner Vorstellung mehr entsprechen.

Dir fehlen die Ideen für dein nächstes Heimtraining? Dann lass dich von unseren Workouts inspirieren. Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi hier gibt es für jeden die passende Trainingseinheit!

#4 Dankbarkeitsmeditation

Du hast bestimmt schon öfters gehört, dass Meditation dabei hilft, dein Wohlbefinden zu steigern. Falls du noch nicht darin geübt bist, deine Gedanken komplett loszulassen, kann Meditieren zu einer echten Herausforderung werden. Doch keine Sorge! Dankbarkeitsmeditation ist viel einfacher.

Alles, was du tun musst, ist an die Dinge und Menschen zu denken, für die du Dankbarkeit empfindest. Nimm dir ein paar Minuten Zeit und finde einen Ort, an dem du ungestört bist. Denke an die schönen Aspekte deines Lebens, für die du dankbar bist. Beobachte, wie du dich dabei fühlst, und sage innerlich “Danke”. Machst du das regelmäßig, richtest du deinen Fokus mehr auf das Positive in deinem Leben.

Eine Frau meditiert zu hause
©LightFieldStudios

#5 Fotoalbum erstellen

Ein Fotoalbum voller schöner Erlebnisse aus deiner Vergangenheit zeigt dir jeden Tag, wofür du dankbar sein kannst. Ein schöner Urlaub, deine Abschlussfeier, deine Familie oder die eigene Hochzeit – das kann alles Mögliche sein, womit du positive Gefühle und Erinnerungen verbindest.

Wie drückt man Dankbarkeit aus?

Danke sagen kostet nichts. Warum fällt es uns dann manchmal so schwer, Dankbarkeit zu zeigen? Unsere Mitmenschen freuen sich, wenn wir unseren Dank ausdrücken, das steht fest! Ein einfaches “Dankeschön” signalisiert deinem Gegenüber Anerkennung und Wertschätzung. Jeder freut sich, wenn seine Bemühungen wertgeschätzt werden.

Das Gute dabei: Schenkst du anderen Menschen die Anerkennung, die sie verdienen, bekommst du das positive Feedback in der Regel auch zurück. Zusätzlich schulst du deine Menschenkenntnisse. Denn du versetzt dich in deine Mitmenschen hinein, um Momente zu erkennen, in denen jemand in guter Absicht handelt.

Diese einfachen Methoden können dir dabei helfen, dein Gefühl der Dankbarkeit anderen mitzuteilen:

#1 Danke sagen

Klingt logisch! Manchmal tun wir es aber trotzdem nicht. Du kannst mit simplen Sachen anfangen. Nehmen wir an, jemand lässt dich an der Kasse vor. An dieser Stelle ist es schon allein aus Höflichkeit angebracht, danke zu sagen. Eine banale Situation wie diese kannst du als Gelegenheit nutzen, um wahrzunehmen, wie oft du eigentlich im Alltag dich bedanken könntest. Damit richtest du deinen Fokus automatisch mehr auf deine Umgebung und die positiven Gesten. Je öfter du dich bedankst, desto einfacher fällt es dir auch, deine Dankbarkeit auszudrücken, sei es verbal oder anhand einer Geste.

#2 Einen Dankbarkeitsbrief schreiben

Gerade bei den Menschen, die uns besonders nah stehen und eine große Bedeutung für uns haben, kann es schwierig sein, die eigenen Gefühle in Worte zu fassen. Ein Dankbarkeitsbrief kann dir helfen, deine Gedanken zu ordnen und ganz in Ruhe aufzuschreiben.

Überlege dir als Erstes, wem möchtest du danken? Deinem besten Freund, deiner Familie oder vielleicht deinem Partner? Oder auch einer bestimmten Person, bei der du nie so richtig die Gelegenheit hattest, danke zu sagen. Ob du den Brief hinterher tatsächlich abschickst, ist dir überlassen. Allein das Schreiben hilft dir, dich mit deinem eigenen Gefühlszustand auseinanderzusetzen und kann dein Glücksempfinden steigern.

Du willst deine Dankbarkeit durch ein Geschenk ausdrücken? In unserem Shop ist für jeden etwas dabei – von Smart Cooking über gesunde Snacks bis zu Fitness-Produkten für ein gelungenes Workout.

Fazit

  • Dankbarkeit ist die innere Haltung, mit der du deinem Alltag begegnest. Du fokussierst dich mehr auf das Positive und lernst die kleinen Dinge wertzuschätzen.
  • Eine dankbare Grundeinstellung kann zu mehr Lebenszufriedenheit sowie Glück führen und dein Wohlbefinden steigern.
  • Zu Methoden für mehr Dankbarkeit gehören ein Dankbarkeitstagebuch, Achtsamkeitsübungen oder auch die Dankbarkeitsmeditation.
  • Du kannst deine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, indem du auch in simplen, alltäglichen Situationen dich bedankst oder einen Dankbarkeitsbrief an eine wichtige Person in deinem Leben schreibst.

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